Um die 4 Windstärken, sideonshore, starke Strömung, aber immer noch recht ordentliche Wellen waren das Setup. Trotzt der Heatlänge von 25 Minuten brachten es beide Finalisten auf zusammen nur 10 gewertete Wellen, sieben für Leichtgewicht Thomas Traversa, drei für Philip Köster - das hätten sich beide sicher anders gewünscht.
Philip, der fast den gesamten Heat mit Höhelaufen beschäftigt war, holte zwar mit 7,88 Punkten die höchste Wertung für einen Ritt mit fettem Backside 360, drei 'Bottom Turn/ Cutback' Kombis und einem Reverse Slide, erzielte aber insgesamt nur 12,26 Punkte. |
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13,13 Punkte waren es für Thomas - zwei Wellen mit 6,75er und 6,38er Wertung - damit war sein erster Sieg bei einem PWA World Cup perfekt. Schon auf dem Weg zum Ufer lief ihm Alex Mussolini mit hochgestreckten Armen entgegen, der den Verlauf vom Strand aus per Live Scoring verfolgte.
Thomas nach der Siegerehrung: "Ich bin überglücklich, ich habe eine richtig gute Welle erwischt und dann eine ganze Reihe weiterer, die okay waren. Der Wind war sehr, sehr, sehr leicht - endlich hatte ich als Leichtgewicht auch Mal einen Vorteil. Das ganze fühlt sich im Moment einfach noch unwirklich und unglaublich an." |