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PWA World Cup Teneriffa 2011

Die Bedingungen waren gut, am zweiten Tag des World Cups in El Médano. Drei Meter Welle und um 25 Knoten Wind schufen ideale Bedingungen. Schon um 9:30 Uhr ging es los. Die Frauen machten den Anfang und es lief dort wie gewohnt. Im Finale der Single standen Daida und Iballa Ruano Moreno.

Wie erwartet gewann Daida. Sie surft auf einem anderen Level als alle anderen Frauen. Chef Richter Duncan Coombs vergleicht sie in der Perfomance mit den Männern. Beim Kampf um Rang drei und vier besiegt Nayra Alonso Karin Jaggi mit supersauberen Wellenritten und einem sauberen Vorwärtsloop.


Bei den Männern muss man sich vor allem einen neuen Namen merken: Jaeger Stone. Der Australier warf Victor Fernandez im Viertelfinale trotz Victors gestandener Doppelloops aus dem Rennen. Stone hat ein super Timing, und ist mit viel Speed immer am brechenden Teil der Welle unterwegs.

Mit diesem Stil kam der Australier bis ins Finale, wo er gegen Phlipp Köster antreten musste. Der sprunggewaltige Köster gewinnt das Finale, er steht einen extrem hohen, verzögerten Doppelloop, dann noch einen Wave 360. Dagegen können die kraftvollen Wellenritte des Australiers nichts ausrichten. Der Deutsche gewinnt.

PWA World Cup Teneriffa 2011
PWA World Cup Teneriffa 2011


Im Kampf um Rang drei und vier standen sich Daniel Bruch und Kauli Seadi gegenüber. Daniel steht viele der Moves nicht. Kauli kommt so zum dritten Platz.

Direkt im Anschluss wurde die Rückrunde angesetzt. Die Bedingungen waren nochmals besser geworden und die PWA wollte keine Zeit verlieren.

Klaas Voget schlägt hier seinen Landsmann Moritz Mauch. Klaas fährt sauber, steht Wave 360, Aerial und einen einhändigen Backloop. Flo Jung scheidet gegen einen besser als gestern surfenden Danielsen aus.

Spannend wurde es vor allem für Alex Mussolini. Der Spanier war in der Single Elimination viel zu früh ausgeschieden und hatte sich nach Gesprächen mit Freunden eine neue Taktik zurecht gelegt. Er wollte jetzt die Wellen möglichst lange abreiten, auch den weniger kraftvollen Teil nutzen und damit dann die Verliererrunde von hinten aufrollen.


Der bestens aufgelegte Alex traf nun auf Klaas Voget. Klaas gab alles, aber Alex Wave360 waren immer eine Spur höher und sauberer. Am Ende siegt der Spanier über den Auricher.

Das war enttäuschend für Klaas, der der sich auch schon für Pozo mehr ausgerechnet hatte. Klaas ist allerdings in guter Gesellschaft, denn auch Marcilio Browne muss sich dem Spanier geschlagen geben. Nächstes Opfer war der amtierende Wave Weltmeister Victor Fernandez.

Alex zeigte einen einfüssigen Backloop, einen Wave360 mit Taka, und einen Goiter zum Abschluss eines Wellenritts. Auch Fernandez ist an diesem Tag dem Stil Mussolinis nicht gewachsen.





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Nächster Stopp für Mussolini war Ricardo Campello. Ricardo fuhr gut, aber Alex war im Waveriding eine Klasse besser. Spannend wurde es aber, weil Alex vier Minuten vor Ende des Heats noch keinen richtigen Sprung hatte. Er brauchte also mindestens einen hohen Forward oder eine Backloop-Combo.

Bis zur letzten Minute musste Mussolini warten, dann kam endlich das ersehnte Set. Der Spanier nahm Anlauf. Stand er den folgenden Sprung, war er weiter. Stand er ihn nicht war er draußen. Alex stand den etwa acht Meter hohen einbeinigen Backloop. Riesenjubel am Strand. Der Localmatador war weiter.


Bei den Frauen verlor Heike Reimann gegen die Schweizerin Laure Treboux. Das war dann das Ende des Wettkampfes am Freitag.

Hier kommt der Link zum Livestream, der je nach Tageszeit Livebilder oder Aufzeichnungen sendet:
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