Im Finale kam es zum Treffen des Siegers der Hinrunde, Philipp Köster und Victor Fernandez. Köster eröffnete mit einem perfekt gelandeten Doppelten Vorwärtsloop. Victor zog wenig später mit dem gleichen Manöver nach. Bei einem hohen Backloop brach das Board des Spaniers. Francisco Casas Garcia fuhr ohne Trapez neues Equipment zu Victor und der konnte seinen Wettkampf fortsetzen. Währenddessen war Phillipp mit Volldampf weitergefahren und versuchte am Ende tatsächlich den Dreifachloop, bei dem er allerdings das Equipment losließ.
Der Event-Sieg in Pozo geht also an den in Vargas auf Gran Canaria aufgewachsenen Deutschen: „Ich fühle mich großartig, es könnte nicht besser sein. Das Finale hat wirklich Spaß gemacht. Die Bedingungen waren etwas anders als gewohnt, aber der Wind war wirklich stark. Ich bin 3.7 gefahren. Ich habe mir beim Sturz nach einem Pushloop das Knie etwas verletzt und am Ende hat der Triple Loop nicht geklappt aber alles in allem war es ein tolles Finale.“ |
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Bei den Frauen zeigte Karin Jaggi Biss, als sie zunächst die Griechin Evi Tsape und direkt im Anschluss Silvia Alba und Nayra Alonso besiegte. Beim Kampf um den zweiten Platz musste die Schweizerin gegen Iballa Ruano Moreno antreten. Iballa startete mit einem hohen verzögerten Vorwärtsloop. Den musste Karin erstmal toppen, während Iballa sich schon damit beschäftigte mit Wellenritten Punkte zu sammeln. Am Ende hatte die Frau aus Gran Canaria die Nase vorn. Und damit gab es zum Finale den Pozo-Klassiker Iballa gegen Daida. Die Zwillingsschwestern mussten den Event Sieg unter sich ausmachen.
Wie üblich verlief das Finale auch im zwölften Jahr zu Gunsten von Daida, die sogar einen Doppelloop in den Wasserstart landete. Beide zeigten im extrem starken Wind eine faszinierende Kontrolle über ihr Material und extrem gute Technik. Daida war aber noch eine Ecke besser als ihre Schwester. |