Der Tramontana blies an Tag drei mit 16-20 Knoten erheblich schwächer als an den Vortagen. Für die Fahrer ließen diese Bedingungen nahezu entspanntes Cruisen zu. Drei weitere Rennen konnten ausgetragen werden.

5. Rennen
Bei diesem Wind gab es keine besonderen Überraschungen, denn alle Favoriten platzierten sich wie gewohnt. Im 11. Lauf gab es allerdings einen Unfall zwischen Jesper Orth und Ross Williams, bei dem sich Jesper an der Nase verletzte.

Beim Finale der Verlierer, mit dem die Plätze 9 bis 16 ausgetragen werden, gab es zunächst einen Fehlstart von Josh Angulo. Bisher konnte Josh seine gute Platzierung, die er im World Cup in Korea erarbeitet hatte, an der Costa Brava nicht verteidigen.

Im Finale legte Björn Dunkerbeck einen sehr guten Start hin und setzte sich in Führung. Antoine Albeau versuchte ihn innen zu überholen, was dem Franzosen aber nicht gelang. An der vierten Halsenboje war dieses Rennen ein reiner Zweikampf. Die beiden Erzrivalen hatten sich vom Feld abgesetzt. Am Ende hatte Dunkerbeck den Speed und die Nerven, um Antoine Albeau zu schlagen. Damit gelang ihm der erste Sieg an der Costa Brava.

6. Rennen
Das nächste Rennen wurde im Anschluss gestartet, während der Wind begann, schwächer zu werden. Bei 12-18 Knoten waren Segel um die 8.6 Quadratmeter im Einsatz. Im Finale startete das Feld recht konservativ, niemand wollte einen Frühstart riskieren.

Micah Buzianis führte an der ersten Boje das Feld an, gefolgt von Antoine Albeau, der allerdings bei der Halse stürzte, worauf Björn Dunkerbeck auffuhr. Von Position sechs rollte Dunkerbeck das Feld dann wieder auf und gewann das Rennen. Bei schwächerem Wind ist der Speed von Dunkerbeck kaum zu toppen. Antoine Albeau kam auf den dritten Platz hinter Micah Buzianis.

7. Rennen
Nach der Mittagspause wurde das letztes Rennen an diesen Tag gestartet. In dessen Finale schlug Albeau zurück. Er führte vom Start weg und hatte an der dritten Boje schon sehr viel Vorsprung herausgefahren. Björn Dunkerbeck setzte alles daran, ihn einzuholen. Dies gelang aber nicht.

Björn Dunkerbeck: „Mein Material war gestern viel zu groß. Mein kleinstes Board hat 90 Liter Volumen und mein kleinstes Segel ist ein 6.2er. Ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet, dass der Wind dieses Jahr so stark wird. Heute hat es mit meinem 107 Liter Brett und dem 7.8er viel besser funktioniert.“

Zwischenergebnis
1. Antoine Albeau 
2. Cyril Moussilmani
3. Bjorn Dunkerbeck  
4. Ben Van Der Steen 
5. Julien Quentel
...
24. Gunnar Asmussen
31. Chris Pressler

Das Video zu Tag 3 findet ihr hier