Seit vielen Jahren mussten die Slalom Fahrer nicht mehr so hart ran, wie bei diesem World Cup an der Costa Brava. Der schräg ablandige Tramontana wühlt das Meer mit derber Kabbelwelle auf und selbst die Profis haben mit diesen Bedingungen zu kämpfen (Die PWA spricht in ihrer Pressemitteilung vielsagend von „Comedy Crashes“).

3. Rennen
Im sechsten Heat des dritten Rennens zeigte Jimmy Diaz echtes Durchhaltevermögen, als er vier mal crashte und trotzdem auf Platz zwei des Losers Final (Platz. 10) fuhr. In diesem Rennen gab es eine weitere Enttäuschung für Björn Dunkerbeck. Er riskierte beim Start zuviel und musste abbremsen und an der Startlinie vorbei fahren, um nicht durch einen Frühstart disqualifiziert zu werden. So verpasste er den Einzug ins Finale und kam dann durch den dritten Platz im Loosers Final auf Platz elf der Wertung hinter Jimmy Diaz.

Im Finale brillierte Antoine Albeau durch einen perfekten Start, wurde dann aber in einer weiten Halse vom sehr konstant fahrenden Cyril Moussilmani auf der Innenseite überholt. Beim Zweikampf auf dem nächsten Schenkel behielt Cyril zunächst die Führung, wurde dann aber von Albeau bei der nächsten Halse überholt. Danach baute Antoine seine Führung uneinholbar bis zum Ziel aus.

4. Rennen
Nach einer kurzen Mittagspause wurde das nächste Rennen angesetzt. Der Wind war immer noch so stark wie zuvor, aber die Fahrer gewöhnten sich an die Bedingungen. Zunächst waren diejenigen im Vorteil, die zwar langsam aber dafür vorsichtig fuhren. Wer es über die Ziellinie schaffte, konnte sich ziemlich sicher sein, auch in die nächste Runde weiterzukommen. Im siebten Heat schaffte es Josh Angulo Verwirrung zu stiften, indem er zur falschen Boje fuhr und mit ihm die meisten anderen Fahrer. Nur Volwater und Questel folgten der Meute nicht auf den falschen Pfad.

Im Finale gelang Ben Van Der Steen den besten Start, aber wie zu erwarten war ihm Antoine Albeau dicht auf den Fersen. Sie kamen zeitgleich an der Boje an, wo der Franzose an Van Der Steen vorbeizog. Björn Dunkerbeck schaffte es mit guter Technik auf Rang drei dieses Finallaufes, während Albeau mit über hundert Meter Vorsprung siegte.

Gunnar Asmussen liegt nur zwei Plätze hinter Micah Buzianis auf einem hervorragenden 16. Platz. Chris Pressler fiel als bester Österreicher auf Rang 34 zurück.

Zwischenstand:
1. Antoine Albeau
2. Cyril Moussilmani
3. Ben Van Der Steen 
4. Julien Quentel          
5. Peter Volwater 

Das Video zu Tag 2 findet ihr hier