Dass Philip Köster ein außergewöhnliches Talent ist, wissen wir nicht erst seit seinem Sieg bei den 2008er Big Days. Jetzt gelang dem 15-jährigen Windsurfer der nächste große Wurf. Im Finalheat gegen den 2008er Wave Vize-Champion Victor Fernandez holte er den Sieg der ersten Single Elimination vor Pozo. |
Dieses Finale war einer der packendsten und technisch anspruchsvollsten Heats, die jemals bei einem World Cup ausgetragen wurden. Beide Windsurfer landeten doppelte Frontloops, hohe einhändig und einbeinig gesprungene Backloops und zirkelten schwierigste front- und backside Waveriding Moves in den steilsten Teil der brechenden Wellen.
Philip überzeugte die Judges dabei mit einer unglaublichen Leichtigkeit seines Styles und einer Sicherheit, die heute keine Zweifel an seinem Sieg zuließen.
|
 |
Kaum zu glauben, dass der mit seinen Eltern auf Gran Canaria lebende Deutsche erst seit 5 Jahren auf dem Surfbrett steht. Der Eintrag in die Geschichtsbücher des Windsurfens ist ihm damit gewiss und erste Parallelen zu Robby Naish und Björn Dunkerbeck lassen sich ziehen, die ebenfalls in jungen Jahren die Bühne des Sports mit großen Erfolgen betraten. |
|
 
Ob er in der Rückrunde und den folgenden Eliminations gegen seine Herausforderer bestehen wird, werden die nächsten Tage zeigen.
Mit Klaas Voget war noch ein anderer Deutscher im Rennen um die Top Positionen. Klaas musste im Viertelfinale gegen seinen Freund und Teamkollegen Victor Fernandez antreten. Ein hartes Duell, bei dem diesmal Victor die besseren Karten hatte.
|
|
Klaas beendet die erste Runde mit einem guten 5. Platz hinter Dario Ojeda auf Vier und Jonas Ceballos auf Rang drei.
Bei den Frauen war das Finale wieder mal ein Familienduell: Daida Moreno gewann gegen ihre Schwester Iballa. Nayra Alonso holte Rang drei vor Junko Nagoshi. |
|
Schon am Vormittag fanden die beiden ersten Durchgänge im Slalom statt. Nach einem kapitalen Sturz von Antoine Albeau (F-192) in seinem zweiten Heat, musste der favorisierte Franzose vorerst seine Hoffnungen auf eine sicher geglaubte Führung in der Gesamtwertung begraben.
Aber der Hüne erholte sich schnell von seinem Crash, bei dem er mitsamt Material scheinbar explodierte, und gewann zumindest das Losers Final der ersten Wertungsrunde.
|
|
In der zweiten Runde surfte er sicher bis ins Finale und gewann diesen Heat souverän vor Björn Dunkerbeck und dem Briten Ross Williams. Das verschafft Antoine die bestmögliche Ausgangssituation, um in den kommenden Rennen wieder ganz vorne mitzumischen.
Aktuell liegen Ross Williams, Cyril Moussilmani, Björn Dunkerbeck und Finian Maynard auf den Plätzen eins bis vier der Gesamtwertung.
Das Video 3. Tag auf www.dailydose.tv
|
|
|
|
