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PWA World Cup Sylt 2006
PWA World Cup Sylt 2006
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 PWA World Cup Sylt ::: Ladies Special
PWA World Cup Sylt

Hochsommerliche Temperaturen und strahlend blauer Himmel, da waren selbst die Syltneulinge Evi Tapsi (GR 62), Waka Nishida (J-100), Anna Blanch (E-20) und Sarah-Quita Qffringa (ARU-91) sehr überrascht.

Nachdem man ihnen wilde Geschichten, vor allem über den berüchtigten Sylter Shorebreak und das kalte ungemütliche Wetter erzählt hatte, schweiften ihre Blicke jetzt über die fast spiegelglatte Nordsee.

Selbst erfahrene Syltbesucher rechneten nicht mit so vielen warmen Tagen, so dass die mitgebrachten T-Shirts bald knapp wurden. Ausgiebige Shopping-Touren waren die Folge. Eine auch bei World Cup Surferinnen beliebte, aber nicht ganz billige Alternative, um die Zeit totzuschlagen.

Abends ging es dann zu den Partys, aber selbst die Besuche dort waren bald schon Routine und da die Skippermeetings immer sehr früh angesetzt waren, hielten sich die Mädels mit dem Feiern in der Regel eher zurück.

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Einen kleinen Nachteil hatte das schöne Wetter allerdings auch. Der Wind reichte gerade mal für die Disziplin Slalom 42 und die war in diesem Jahr nur für die Männer ausgeschrieben.

16 Surferinnen aus 10 Länder hatten sich dieses Jahr für die Disziplin Wavesailing eingeschrieben. Dabei war auch Sarah-Quita, die Weltranglistenzweite im Freestyle. Sie scheint nach ihrem ersten Wavesailing World Cup in Pozo gefallen am Surfen in der Welle gefunden zu haben.

Trainieren konnte Sarah-Quita bisher allerdings noch nicht so viel für diese Disziplin, denn auf ihrer Heimatinsel Aruba gibt es keine wirklich guten Wave-Spots.

Dafür zeigte Sarah-Quita als einzige Dame bei der Supersession auf dem Wasser, dass Sylt sehr wohl für die Disziplin Freestyle geeignet ist. Diese stand in diesem Jahr ebenfalls nur für die Herren auf dem Programm.

Die Supersession wurde gestartet, weil der Wind während der ganzen Woche nicht für offizielle Wettkämpfe ausreichte, abgesehen von einer einzigen Stunde, in der man mit Wavesegeln ins Fahren kam.

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Diese Stunde nutzen auch die Syltneulinge und sprangen in die Fluten, um sich einen kleinen Eindruck von der Nordsee und der imposanten Kulisse vor Westerland zu machen.

Steffi Wahl und Britta Kühn versuchten ebenfalls das Beste aus den Bedingungen rauszuholen. Ab und zu konnte die Wartezeit auch mit Wellenreiten ohne Segel vertrieben werden.

Aber meistens sah man die Ladies mit dem Handy am Ohr oder hinter den Monitoren ihrer Notebooks. Dank Wireless-LAN in der Sailer Lounge konnten alle im Internet surfen - der Kontakt zur Familie und den Freunden in aller Welt war so kein Problem.

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Für den Kontakt zum Freund braucht die Spanierin Anna Blanch keinen Computer, denn Leo Ray, ein französischer Surfprofi, ist auf der PWA Tour dabei.

Einen Partner zu finden, der sich damit abfindet, dass seine Freundin mehr als 6 Monate im Jahr unterwegs ist, kann manchmal schwierig sein. Anna gehört im Moment neben Nayra Alonso (Freund John Skye) und Diada Moreno (Freund Jimmy Diaz) zu den wenigen Glücklichen, die gemeinsam mit ihren Partnern zu den World Cups reisen können.

Da fällt das Warten auf Wind nicht ganz so schwer und die Telefonrechnung fällt auch niedriger aus.

Die Rechnung von Justinay Sniady hingegen wird sich sicher im dreistelligen Euro-Bereich bewegen. Zum Ende der Woche legte sie das Handy fast gar nicht mehr aus der Hand. Ausnahme war die gemeinsame Autogrammstunde, die am Sonntag für alle Mädels so langsam den Ausklang des World Cup Sylt 2006 einläutete.

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Leider konnte auch dieses Jahr vor Westerland kein Wettkampf in der Disziplin Wavesailing ausgetragen werden.

Eine Chance, sich im Ranking zu verbessern, gibt es aber noch. Die legendären Aloha Classics auf Maui werden dieses Jahr wieder als PWA-Event ausgetragen - Anfang November ist es soweit.

Drücken wir die Daumen, dass dort die Bedingungen passen, denn Bilder vom wohl bekanntesten Surfspot der Welt schauen sich sicher alle gerne an.

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