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Brandon Bay - Irland
„Warum machen wir das eigentlich?“
Diese Frage stellten wir uns mehrfach bei unserem diesjährigen Herbsttrip, bei dem die Brandon Bay im Südwesten Irlands unser Ziel war. Irland im Herbst - das ist eigentlich ein Garant für gute Windsurfbedingungen. Speziell die Brandon Bay fängt Swell aus fast jeder Richtung ein und sorgt für gut sortierte Wellen, mit langen cleanen Lines. Zudem ziehen die Tiefdruckgebiete in rasender Geschwindigkeit über den Atlantik heran, so dass man sich um ausreichend Wind eigentlich auch keine Gedanken machen muss.

Diese Bedingungen durften wir vor 6 Jahren schon einmal selbst erleben, bei unserem ersten Trip auf die Dingle Halbinsel (Reisebericht). Angesichts der guten Erfahrungen damals war daher auch diesmal schnell eine Reisegruppe auf die Beine gestellt und die Planung konnte beginnen.

Anders als bei Pauschalreisen fangen jedoch genau hier schnell die Probleme an, genauer gesagt bei der Logistik.
Vier Jungs samt Bergen von Windsurfmaterial an einen Ort zu kriegen ist nicht so ganz einfach. Es stellt sich erstmal die grundsätzliche Frage, Anreise mit eigenem Wagen oder per Flieger?

Gerade letztere Variante der Anreise wird in letzter Zeit immer schwieriger, da immer weniger Airlines scheinbar Windsurfer als Passagiere wollen. Während Golfer, Taucher und andere Sportler meist ohne Probleme ihr Sportgerät einchecken können, können Windsurfer entweder gar kein Material mehr mitnehmen oder es praktisch in Zahlung geben, um Kosten für das Übergepäck auszugleichen.

Aber immerhin gibt es auch noch Airlines, bei denen es so reibungslos geht, dass man sich verwundert die Augen reibt, wenn plötzlich die Bags, die man vorher noch schwitzend und fluchend durch den Airport geschleift hat, plötzlich ohne Diskussionen schon über die Sperrgepäckbänder verschwunden sind.
 
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