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PWA Windsurf World Cup Podersdorf 2010

Am letzten Tag hat es doch noch Wind gegeben und so gibt es einen Sieger in Podersdorf: Taty Frans aus Bonaire gewinnt die Single Elimination. Zweiter wurde Steven van Broeckhoven aus Belgien, gefolgt von Gollito Estredo.

Der Wetterumschwung brachte nicht nur Wolken und zeitweise Regen, sondern auch Nordwest-Wind nach Podersdorf. Schon um 5:45 wurde der erste Heat gestartet. Taty konnte auf seinem Weg ins Finale den Italiener Raimondo Gasperini, den jungen Belgier Dieter van der Eyken, seinen Bruder Tonky Frans, den Vizeweltmeister vom letzten Jahr Kiri Thode und dann im Finale Steven van Broekhoven besiegen.

Die PWA bewerte im "Best Move" Format, wobei die drei besten Manöver von insgesamt sechs gezählt werden. Da der Wind entgegen der Prognosen im Verlauf des Wettkampfs sogar auffrischte, erhöhte die PWA die Anzahl der gezählten Manöver sogar von drei auf vier. Vor dem Semifinale jedoch, verlor der Wind an Stärke und die PWA verringerte die Anzahl der gezählten Manöver wieder auf drei. Zudem erhöhte Headjudge Duncan Coombs die Heatdauer von 7 auf 9 Minuten.

Taty Frans, der Sieger von Sylt 2009, traf im Seminfinale auf den Freestyle-Vizeweltmeister Kiri Thode. Taty zeigte sehr kraftvolle Manöver, eine hohe Konstanz und konnte sich so am Ende gegen Kiri durchsetzen. Kiri meinte dazu, dass seine Brettwahl nicht optimal war und er nicht die Manöver zeigen konnte, die er wollte. Die zweite Semifinalpaarung war der Europameister Steven van Broeckhoven gegen den dreifachen Weltmeister Gollito Estredo und Favoriten des Events. Der Podersdorf Sieger aus dem Jahr 2008, Gollito meinte im Anschluss an seine Niederlage, dass ihm die niedrigen Temperaturen zu schaffen machten. 

Im Winnersfinal wurde der Wind immer schwächer und die Fahrer hatten sichtlich Probleme ihre besten Manöver zu zeigen. Im Vergleich zu Steven waren die Manöver von Taty dynamischer und schwieriger.

PWA Windsurf World Cup Podersdorf 2010

Als die beiden Fahrer zum Strand zurückkehrten, kündigte die PWA an, dass im Falle eines Auffrischen des Windes das Winnersfinal noch einmal wiederholt werden könnte. Das trat jedoch nicht ein und der Sieger wurde später verkündet. Taty als auch Steven waren überglücklich und meinten, dass sie es noch gar nicht glauben könnten im ersten PWA Event des Jahres auf dem Podium zu sein.

Das Losersfinal musste wegen Windmangels zweimal gestartet werden. In der Wiederholung des Kampfes und Rang drei und vier hatte sich Gollito sichtlich erholt, fand seine Form zurück und konnte sich gegen Kiri, in einer denkbar knappen 3:2 Entscheidung, durchsetzen.

Beide zeigten bei sehr leichtem Wind Freestyle auf höchstem Niveau: Chachos, Culos, Lollypops, Flakas. 

Bester Deutscher wurde Andre Paskowski, der es bis ins Viertefinale schaffte. Andre konnte sich im Laufe der Single Elimination mit kraftvollen Moves und extremer Sicherheit in den Manövern gegen den Briten Andy Chambers und gegen Chico Bento durchsetzen. Besonders beeindruckte er mit sehr hohen, sicher gelandeten Chachos. Steven van Broeckhoven beendete dann jedoch seine Siegesserie. Andre zeigte sich mit seinem fünften Platz sehr zufrieden, schätze er sich selbst doch vor dem Event genau auf diesen Platz.

PWA Windsurf World Cup Sylt 2009

Normen Günzlein schaffte es mit einem 17. Platz gerade nicht in die Top 16. "Ich war mit meiner Leistung sehr zufrieden, jedoch weiß ich noch nicht welche weiteren Events ich bestreiten werde. An EFPT Events werde ich sicher nicht teilnehmen, das kann ich bereits ausschließen"

Für die beiden PWA Neulinge Adrian Beholz und Dominik Schönthal war bereits in der ersten Runde Schluss. Adrian musste sich gegen den Österreicher Chris Sammer geschlagen geben, der die schwierigen und böigen Bedingungen des Neusiedlersees kennt wie kein anderer.


Dominik Schönthal musste im ersten Heat des Tages um 5:45 in der Früh antreten und verlor gegen den italienischen Freestyle Veteranen Raimondo Gasperini. Dominik war mit seinem 5,0er Segel unterpowert und konnte nicht alles zeigen, was er wollte. 

Da der Wind während des Nachmittags nicht mehr an Stärke zunahm, konnte keine Double Elimination gestartet werden und der Event wurde um 15.00 beendet. 

Am selben Abend fand für die Rider ihr letzter Heat in diesem Jahr in Podersdorf statt – die Siegerehrung um 22 Uhr im Martinskeller

PWA Windsurf World Cup Podersdorf 2010
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