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PWA World Cup Gran Canaria 2007
Slalomrennen am Starkwindspot Pozo Izquierdo. Dabei sind Höchstgeschwindigkeiten, rasante Halsenduelle an den Bojen und spektakuläre Stürze garantiert. Kommt zum Starkwind auch noch Swell hinzu, kann dies noch mit den Faktor X multipliziert werden.

Slalomexperten wissen was es bedeutet, wenn selbst die schwersten Fahrer ihre 5,4er Segel aufriggen. Dies war am Tag drei des PWA Pozo Worldcups allerdings nicht von Beginn an der Fall war, denn zum ersten Start fuhren die schnellsten Windsurfer der Welt noch mit 7,2er Segeln über den Kurs und das Rennen musste sogar aufgrund Windmangels abgebrochen werden.

Nur eine Stunde später zogen die gleichen Fahrer kräftig am Vorliek ihrer kleinsten Segel. Jetzt waren sie da, die nuklearen Bedingungen auf die Björn Dunkerbeck, Antoine Albeau und die Pritchard Brüder gehofft hatten, während einige Fahrer auch gerne darauf verzichtet hätten.

Bereits in Rennen eins bewiesen Dunkerbeck und Co., dass sie bei diesen Bedingungen eine Klasse für sich sind. Nachdem Björn im Finale dieses ersten Rennens vom Start weg die Führung inne hatte, folgte auf dem letzten Schlag noch ein unglaublich knapper Zieleinlauf mit Fotofinish.

PWA World Cup Gran Canaria 2007
Tourleader Albeau gab mächtig Gas, verpasste aber um Zentimeter den Sieg, Dunkerbeck gewann den ersten Durchlauf. Und auch im nächsten Rennen setzten sich die Topgesetzten Fahrer, zu denen der Franzose Cyril Moussilmani, der Holländer Pieter Bijl, Finian Maynard und Micah Buzianis gehören, neben Dunkerbeck, Albeau und den Pritchard Brüdern durch und fuhren ins Finale.

Erstaunlich das Auftreten von Matt Pritchard, der sich bei seinem ersten Slalom Contest der Saison, vor seinem Bruder Kevin auf Platz drei setzte. Ebenfalls überraschenderweise auf einem Top Platz, der englische Wave Experte und ex Freestyler Robby Swift, der nach zwei Rennen insgesamt Rang sechs belegen sollte.

PWA World Cup Gran Canaria 2007
Aber das Rennen um Platz eins machten nur zwei Fahrer unter sich aus, Albeau und Dunkerbeck. Allerdings nicht ganz so spannend wie im ersten Durchgang, denn nun zeigte der französische Hühne, warum er im Vorjahr fast alle Rennen vor Pozo gewinnen konnte und am Ende der Saison als Weltmeister gekrönt wurde. Mit absolutem Topspeed ließ er das gesamte Feld weit hinter sich und fuhr sicher den Sieg nach Hause, damit übernahm er auch die Gesamtführung nach zwei Rennen.

Es wird sicher in den nächsten Tagen etliche weitere heiße Duelle der beiden Kontrahenten geben - Interessant bleibt, wer sich eventuell noch in dieses Battle einmischen könnte.

Nach einem Ruhetag werden morgen erst einmal die Freestyle Damen gefordert. Sara Quita Offringa, die den ersten Freestyle Event auf Lanzarote gewann, ist die einzige die nicht am Wave Contest teilnahm. Ob sie diese Ruhepause noch stärker gemacht hat und sie Daida Moreno an ihrem Homespot würde schlagen können muss sich allerdings erst noch zeigen.

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