Bereits Tag 1 des Pozo Events hätte gereicht um die Veranstaltung
als sehr erfolgreich einzustufen. Aber Pozo wäre nicht Pozo,
wenn es im vorgelegten Tempo nicht weiterginge. Auf dem Programm
stehen noch die Wave Double Elimination, Slalom 42 und das Freestyle
der Damen.
Auch an Tag zwei brachten
die Wellen und der Wind die Felsbrocken an Pozos "Strand"
in Bewegung und sorgten für Adrenalinschübe bei den
Fahrern.
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Bereits am Morgen hatte der Wind Orkanstärke erreicht
und sehr etwa drei Meter hohe Wellen-Sets rollten in die Bucht.
Die Fahrer durften in den Läufen jeweils 12 Minuten aufs
Wasser. Die besten beiden Wellenritte und zwei Sprünge
gingen in die Wertung ein.
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Nach dem Sieg von Victor Fernandez
in der Single Elimination und mit Kauli Seadi auf dem zweiten
Rang, musste der Weltranglistenführende Josh Angulo ebenso
wie Kevin Pritchard mächtig Gas geben um nicht den Anschluß
zu verlieren. Allerdings sah die Auslosung der Verliererrunde
vor, das nur einer der beiden vielleicht noch den Weg Richtung
Finale finden könnte, denn bereits im Achtelfinale trafen
beide aufeinander.
Kevin Pritchard entschied den Kampf für sich. Wie schon häufiger
zuvor hatte er in der Verlierer runde zur Attacke geblasen hatte
und fünf Heats in Folge gewonnen. Erst der Brite Nik Baker
schaffte es den Lauf des Amerikaners zu stoppen.
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Mit den dynamischsten Wellenritten
und seinem Lieblings-Move, dem extrem verdrehten Table Top Forward
Loop, schraubt sich der bullige Franzose Julien Taboulet auf Platz
drei vor und ließ dabei McKercher, Volwater, Ojeda, Orjan
und Vidar Jensen auf der Strecke. Gegen seinen glänzend aufgelegten
Teamkollegen Kauli Seadi war dann aber Endstation und somit kam
es zur Neuauflage des gestrigen Finals zwischen Seadi und dem
Spanier Victor Fernandez.
Bereits beim Aufwärmen zeigten beide das sie heute keinen
Spaß verstehen würden und so kam es zu einem hart umkämpften
Finale. Seadi punktete mit Taka und Backside Air 360 (Shaka vor
der Welle) auf einer einzigen Welle, während Fernandez erstmal
mit einem perfekten Doppelloop und einem extrem hohen one handed
Backloop Punkte sammelte.
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Als Seadi dann auch einen
Doppelloop landete und mit weiteren Sprüngen und einer weiteren
punktreichen Welle langsam davonzog, war es an der Zeit für
Fernandez zu zeigen, warum er neben Seadi zu „den“
Topfavoriten zählt. Auf einer der besseren Wellen zelebrierte
er einen Shaka in die Welle und einen perfekten Goiter. Das war
der Sieg für den sympathischen Spanier, der jetzt in der
Gesamtrangliste Platz zwei hinter Seadi einnehmen wird.
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Auch bei den Damen war
jemand fest entschlossen ihr Resultat der Single Elimination zu
verbessern. Die Japanerin Junko Nagoshi überzeugte durch
sehr lange Wellenritte auf sehr gut ausgewählten Wellen und
warf die beiden Spanierinnen Silvia Alba und Nayra Alonso sowie
die Holländerin Ann Marie Reichman aus dem Wettbewerb. Nur
gegen eine sehr motiviert und konzentriert fahrende Karin Jaggi
musste sie passen und sich mit dem vierten Platz der Gesamtwertung
zufrieden geben.
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Gegen Iballa Moreno war
aber dann auch für Jaggi Schluß und wie schon so häufig
zuvor kam es zum Finale der Moreno Zwillinge. Aber es wurde eins
der spannendsten. Beide scorten mit hohen Back und Pushloops und
beide drehten sich in Doppelloops, nur Aufgrund der sicherer gestanden
Moves und etwas besserer Wellenauswahl konnte Daida Moreno die
Oberhand behalten und sich den Sieg sichern.
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Nach der Siegerehrung der
Wave Double Elimination wurde die Fortsetzung des Events mit der
Disziplin Slalom 42 auf den nächsten Tag verschoben. Die
Freestyle Damen dürfen sich noch etwas ausruhen, für
einen sicher sehr anspruchsvollen Wettbewerb.
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