Upwind 360

Der Upwind 360 ist eine gute Übung für alle Moves, bei denen das Segel back gegen den Wind gehalten wird

In diesem englischsprachigen Videotutorial demonstriert der Schwede Erik Håkman die Fahrtechnik bei Leichtwind. Benötigt wird dazu lediglich ein Board, auf dem auch noch bei wenig Wind ein Schotstart möglich ist. Je kleiner das Board, desto anspruchsvoller wird die Ausführung.

Der Trick gleicht einer Heli Tack, nur dass nach dem Anluven das Segel nicht geschiftet wird. Stattdessen wird der Segeldruck des backgehaltenen Riggs genutzt, um die Drehung des Boards zurück in die ursprüngliche Fahrtrichtung einzuleiten. Dazu bleibt der vordere Arm (Masthand) zunächst gestreckt, der hintere zieht das Segel dicht und schiebt das Schothorn durch den Wind.

Direkt danach wird das Rigg nach vorne geschoben - der vordere Arm ist angelegt, der hinter ist gestreckt und lässt den Segeldruck über das Schothorn entweichen. Bei etwas stärkerem Wind muss das Segel dabei eventuell weiter geöffent werden, um den Druck nach Lee entweichen zu lassen.

Mit dem Upwind 360 als Leichtwindtrick im Gepäck werden euch alle Moves leichter fallen, bei denen das Segel im Verlauf des Trick back gehalten wird - wie z.B. bei einem Taka.

18.05.2021 © DAILY DOSE  |  Text: Jürgen Schall  |  Fotos/Grafiken: Erik Håkman