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Maceio
Seit mehr als zehn Jahren habe ich diese Zeit des Jahres in Jericoacoara verbracht. Maceio war für mich nur ein Ort, um dem Trubel von "Babylon Jeri" für einige Tage zu entfliehen. Dieses Jahr sollte sich dies jedoch ändern. Wir beschlossen Jeri hinter uns zu lassen und die Abgeschiedenheit und Ruhe von Maceio dem Partyleben und Halligalli Jeris vorzuziehen. Vor ca. fünf Jahren war ich einer der ersten Windsurfer in Maceio und dieses einsame Fischerdorf sollte nun für die nächsten fünf Wochen unsere Heimat werden.

Die Sonne ist bereits aufgegangen, da haben wir es endlich geschafft. Wir sind sicher in Praia do Maceio angekommen. Es kommt mir ein wenig vor wie in einem Westernfilm, als wir durch die verlassenen Straßen des kleinen Orts fahren. Es fehlt nur noch der Gestrüppball der vom Wind durch die Straßen getrieben wird.

Von einem Freund haben wir ein einfaches Strandhaus gemietet. Es hat nicht viel Luxus, kein Internet oder anderen Schnick Schnack. Eine perfekte Ausgangslage, um vom hektischen Münchner Stadtleben abschalten zu können. Unser Garten bietet genug Platz, um unserer Material aufgeriggt lagern zu können. Doch wir wissen beide, dass wir über die nächsten Wochen keine anderen Segel als 4,0 qm und 4,4 qm brauchen werden. Wir sollten recht behalten.

Die Tage ziehen ins Land, wir surfen jeden Tag zwei Sessions und über die ersten Wochen sind Vroni, Gigi, Rossel und ich die einzigen Windsurfer auf dem Wasser. Maceio Windsurflife vom Allerfeinsten.
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