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Weltreise
Schritt Nr. 1 - Lösungen finden
Eines vorweg: ich bin Lehrer und ich mag meinen Job, aber eine längere Auszeit zum Surfen ist doch immer wieder eine geile Sache. Klar, Lehrer haben lange Sommerferien und wir arbeiten eh nur halbtags. Diese Vorurteile kenne ich. Klar ist aber auch, viele Windsurfspots funktionieren erst im europäischen Winter richtig gut und da hat man als Lehrer eben nicht mehr so viel frei.

Da meine Freundin von meiner Idee, eine mehrmonatige Reise anzutreten, sofort total angetan war, stand für uns fest, dass wir diese Reise gemeinsam planen und verwirklichen wollen. Nachdem also der Entschluss feststand, für eine gewisse Zeit den Alltag hinter uns zu lassen, musste zunächst eine Lösung gefunden werden, wie man diese Auszeit genehmigt kriegt.

Im Studium war es deutlich einfacher eine längere Reise anzutreten. Man erschien einfach für eine Weile nicht in den Vorlesungen und keine Sau hat es interessiert. Aber als Lehrer kann man seine Kurse leider nicht einfach ausfallen lassen. Als Beamter bietet sich mit dem sogenannten "Sabbatjahr" die Möglichkeit für ein Jahr aus dem Dienst freigestellt zu werden und so die Welt zu bereisen. Der Haken dabei ist, dass man auch wirklich ein Jahr nicht arbeitet und man so natürlich auch dementsprechend viel Geld braucht. Zwar bekommt man während des Sabbatjahrs ein wenig Geld, jedoch muss man im Vorhinein auf dieses Geld verzichten.

Für uns war es nicht nur schwer vorstellbar, so lange nicht zu arbeiten, auch hatten wir gar nicht die finanziellen Möglichkeiten, um ein ganzes Jahr zu finanzieren. Von einem Freund bekam ich den Tipp einfach selber im Vorhinein Geld zu sparen und dann für einen von mir gewählten Zeitraum unbezahlten Urlaub zu beantragen. So weit so gut.
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