Die Herstellung von Carbon-Masten aus Treibhausgasen ist gar nicht so utopisch wie es klingen mag, denn Kohlenstoff ist Bestandteil von CO2. Wir haben diese positive Zukunftsvision, die auf realer Forschung basiert, in einer Science-Fiction-Story weitergeführt.
Als im Februar 2020 das Telefon in der DAILY DOSE Redaktion klingelte, ahnten wir nicht, dass es ein besonderer Anruf war. Wie sollten wir auch. Telefone klingeln immer irgendwie gleich. Die Anruferin gab sich als Dr. Maj Hermanndottir aus und meinte in nordisch gefärbtem Englisch, sie hätte da was und es ginge um mächtig viel Kohle.
Natürlich verabredeten wir uns umgehend zu einem Gespräch, denn normalerweise melden sich eher Anrufer mit mächtig wenig Kohle in der Redaktion. Dr. Hermanndottir merkte an, dass sie sich womöglich etwas verspäten würde, die Bahn hätte auch in der Zukunft Probleme die Zeit einzuhalten und würde sie womöglich nicht genau am richtigen Absetzpunkt materialisieren. Auch würden die Portaltüren häufiger klemmen und von den sanitären Einrichtungen brauche man sowieso nicht zu reden.
Das kurze Telefonat warf mehr Fragen auf, als es beantwortete.