Egal – here we go. Schnell Segel und Board ins Wasser und mit Erstaunen stellten wir fest, dass es doch für die Jahreszeit mit bis zu 11°C Luft und der richtigen Neokombo angenehm war auf dem Wasser. Zu uns gesellten sich wenig später noch zwei Kitesurfer und so kamen wir zu dem für diesen Tag großem Glück einige Schläge zu fahren und uns auf dem Wasser „Frohe Weihnachten“ zu wünschen.
Doch war es das schon mit den nachträglichen Weihnachtsgeschenken? Im Gegenteil, die guten Temperaturen trugen dazu bei, dass unser Homespot, der Müggelsee fast eisfrei war. Somit konnte es am 29.12.2012 auch dort auf’s Wasser gehen. |
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Welche Gefahren das „Wintersurfen“ so mit sich bringt merkte ich, als ich mit dem GPS am Arm auf Raumwind beschleunigte. Gut angefeuert machte ich einen selten erlebten Abflug, nach einem kurzen Tauchgang hing nur noch ein Holm von meinem Gabelbaum an meinem Trapez. Die Gabel machte also eine Zellteilung – keine gute Idee bei drei Grad Wassertemperatur.
Kurze Zeit später war schon ein anderer Surfer und mein Bruder Max zur Stelle. Per Hand- und Rufzeichen wurde sich verständigt, dass alles noch einmal gut gegangen ist. Nachdem ich langsam am Ufer angetrieben war, begann der Fußmarsch zurück zu einem Ausstieg. Dieser wurde leider unfreiwillig verlängert, da genau die Bucht in der ich landete noch voller Eis war. |