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MB Boards

MB Boards

Neue Marke. Neue Shapes. MB Boards aus der Schweiz greift mit einem parabolischen Shapekonzept die etablierten Marken an. Vier Linien sind schon auf dem Markt, drei weitere sind in Vorbereitung.

2016 fragten wir „Kommt die Shape Revolution?“ und berichteten über die patentierten parabolische Shapes von Eduardo Cenzano. Jetzt gibt es eine neue Boardmarke aus der Schweiz, die das Konzept aufgreift.

Cenzano war sich schon damals sicher, dass sein Konzept der parabolischen Shapes nicht nur Wellenreitern Vorteile bietet. Er war überzeugt, dass die Shapes im Windsurfing mit weniger Segeldruck angleiten. Eduardo: „Windsurfboards haben mit diesem Shape mehr Auftrieb, sie sind schneller und so gleiten sie auch schneller an. Durch den verbesserten Auftrieb und die größere Stabilität des Shapes sind die Boards eine größere Windbereich einsetzbar.“

Da Cenzano keine eigenen Boards produziert, sondern nur sein Wissen verkauft, konnte eine Gruppe von Schweizern um Mathias Bavaud und Benoît Clément die Berechnungen von Cenzano lizensieren und gründeten eine neue Boardmarke, die Windsurf- Kite- und Wellreitboards herstellt. Ab 2016 arbeiteten die Schweizer an ihrem Projekt MB Boards. Der Name setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Gründer zusammen.
MB Boards
Bavaud ist Experte für Composit-Kunststoffe, Bootsbauer und Windsurfer, Clément ist ein Produkt-Designer und Manager, der ebenfalls windsurft. Daneben stehen der Firma einige Berater zur Verfügung, darunter unter anderen der legendäre französische Shaper der Marke Tiga, Hugues de Turckheim sowie der Windsurftrainer Pierre-Yves Mottier. Als Teamrider wurde der Schweizer Balz Müller verpflichtet.

Mit ihrer Marke MB Boards, wollen die Schweizer das Konzept der taillierten Shapes am Markt durchsetzen. Sie sind davon überzeugt, dass Boards dieser Bauweise weniger Geschwindigkeit in Turns verlieren, die Kontrolle besser ist und insgesamt weniger Gleitwiderstand generiert wird.
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MB Boards
Mit vier Boardlinien startet MB in die 2018er Saison. Wave, Freewave, E-Style (Allround Freestyle) und Freestyle sind jetzt schon zu haben, Freeride, Slalom und ein Schulungsboard sind in Entwicklung. Bei den einzelnen Linien gibt es eine Vielzahl von Volumina. Alleine das Waveboard ist in sieben Größen als 76, 82, 90, 96, XS 69, XS 74, XS 84 Liter Board verfügbar, wobei die XS Serien sich an Fahrer unter 170cm Körpergröße richten. Die Boards sind kurz, sehr kurz und fangen bei 198cm an. Der Freerider mit 135 Litern Volumen misst 224cm bei einer Breite von 62 cm. Segel von bis zu 7.5m sollen damit fahrbar sein.
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Wir haben MB Teamrider Balz Müller zu seinen Eindrücken mit den Shapes befragt. Balz lobt natürlich, denn MB ist sein Sponsor, der Schweizer würde aber sicher keine Boards fahren, die ihn im Wettkampf zurückwerfen. Insofern sind die Aussagen spannend.

Was sind vom Fahrgefühl her die größe Unterschied zu „normalen“ Boards?

Balz Müller: Die MB Windsurfboards haben einen ganz eigenen äußerst angenehmen Fahrstil. Ihn mit einem herkömmlichen Stil zu vergleichen ist unmöglich, viel mehr erinnert mich das Feeling and Skaten oder Snowboarden.

Wo liegen die Vorteile für dich als Freestyler?
Balz Müller: Die boards sind äusserst kompakt geshaped und verhältnismäßig sehr kurz, was gerade bei den aktuellsten Freestyle Moves von grossem Vorteil ist. Bereits vom ersten Ride auf dem MB Freestyler fühlte ich mich äußerst wohl, sie passen genial zu meinem innovativen Style und ich konnte bereits nach kurzer Zeit feststellen, wie sich mein Fahrkönnen deutlich verbesserte! Die Boards sind in vielerlei Freestyle Moves einfach unglaublich flink, man könnte gar sagen die Boards haben Kinderrad Stützräder! Im weiteren taugen mir die negativen Rails in Jibes und Bottom Turns! Ich hab noch nie annähernd geil Wellen geschlitzt wie auf den MB.
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