Wie wurde dann geplant?
„Wir beschlossen das Budget von unseren Sponsoren aufzutreiben und dann ab März 2011 auf Maui mit den Dreharbeiten zu beginnen. Das ganze gestaltete sich dann doch schwieriger als gedacht.
Das nötige Budget aufzutreiben war die erste Mammut-Aufgabe, hinzu kam, dass Boujma bei einem Trippleloop-Versuch fast ums Leben kam und auch ich mich verletzte.
So kamen wir auch schließlich zu dem Namen 'DON‘T LET GO'. Was wir nicht ahnten war, dass der Titel in den nächsten Monaten zu unserem täglichen Motto werden sollte.“
Kannst du von positiven Erlebnissen und Pannen berichten?
„Über die Rückschläge könnte ich fast ein Buch schreiben. Vor allem was Verletzungen angeht, waren wir nicht wirklich gesegnet. Letztes Jahr im Herbst fing alles an. Wir organisierten einen Trip nach Marokko und kurz davor erhielt ich die Nachricht, dass sich Robby Swift bei einem Wave 360 in Chile am Fuß kompliziert verletzt hatte.
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Er war letztendlich 6 Monate außer Gefecht. Kurz darauf war auch ich an der Reihe. Beim Worldcup in Klitmøller riss ich mir bei einem hart gelandeten Backloop mein Kreuzband im Knie und somit war auch ich für mindestens 5 Monate aus dem Rennen.
Nach einer langen Reha-Phase trafen wir uns erneut auf Maui, um diesen Part abzuschließen. Dabei erwischte es dann Boujma, der sich nach dem zweiten Drehtag die gleiche Fußverletzung wie Robby zuzog. Es gab wieder sechs Monate Pause. Zwei Wochen darauf verletzte ich auch mein anderes Bein, nachdem ich in Marokko sehr ungünstig in der Fußschlaufe hängen geblieben bin. So verbrachte ich mehr Zeit im Kraftraum als ich mir jemals erträumt hatte.
Wie dem auch sei. Momentan sind wir alle guter Dinge und konnten sogar unseren letzten Film-Part in Peru in trockene Tücher bringen. Wir hatte dort ein paar wirklich gute Tage mit endlos langen Wellen. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.“ |