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Jaws - Robby Swift

Doch ich hatte Glück, denn es bot sich Campbell an, mein Equipment auf dem Boot mitzunehmen, wenn wir uns dafür mit den Jet Skis abwechseln könnten.

Bis zu diesem Zeitpunkt war ich ziemlich ruhig. Ich fühlte mich wohl und hatte während der ganzen Woche im Swimming Pool trainiert den Atem anzuhalten. (Allerdings wäre ich dabei fast ertrunken. Note to self: Mach das lieber nicht alleine!)

Die anderen Jungs waren allerdings alle so aufgekratzt, dass ich mich anstecken ließ. So konnte ich dann auch kaum schlafen und musste ja um fünf Uhr morgens schon wieder aufstehen. Ich war voller Energie als ich aus dem Bett sprang und schaffte es innerhalb kürzester Zeit meine Freundin und meinen Vater zu nerven.

Ich sprang im Haus umher wie ein Flummi, aß soviel ich konnte ohne dass mir schlecht wurde und füllte Flaschen mit Elektrolyt-Flüssigkeit. Ich verabschiedete mich. Alle sagten mir, ich solle vorsichtig sein, aber ich hörte vor lauter Aufregung kaum zu.

Ich machte mich also auf zum Haus von Adam. Wir würden uns beim Jet Ski Fahren abwechseln. Es war noch stockdunkel, aber ich fing an neben seinem Haus den Jet Ski vorzubereiten, Sprit einzufüllen und meinen gepolsterten Neoprenanzug und die Schutzweste anzuziehen.

Schließlich kam Adam langsam mit einer Kaffeetasse in der Hand die Treppe von seinem Haus herunter und brach in schallendes Gelächter aus, als er mich im Dunkeln mit meinem Neoprenanzug neben dem Jet Ski stehen sah. „Wir sind aber ein wenig aufgeregt, nicht wahr?“, war sein Kommentar.

Dann ging es schnell, und wir starteten die 30 Minuten lange Fahrt nach Jaws. Den ganzen Weg konnten wir sehen, dass die Sets erheblich größer waren als in den Tagen zuvor. Als wir uns Jaws näherten sahen wir Wolken von Gischt, die über dem Riff schwebten. Und wir sahen auch zwei andere Boote, 20 Jet Skis und einen Helikopter. Wer außer uns würde denn so früh aufstehen?


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