Ich stehe an der Costa Brava am Strand und schaue den PWA Fahrern zu. Der Wind ist schwach, zu schwach für ein normales Slalomrennen, aber trotzdem haben sich die Fahrer am Startboot versammelt und gehen in die Sequenz für ein Rennen. Kurz vor dem eigentlichen Startsignal erheben sich alle Boards etwa einen Meter aus dem Wasser. Ein seltsamer Anblick. Aber auch das Ohr vernimmt seltsames, nämlich nichts, absolute Ruhe. Kein Rauschen, kein Schlagen der Boards gegen die Wellen, nichts.
Wieder daheim an meinem Heimatsee beschließe ich den Selbstversuch. Kann man einfach so foilen lernen? Nach einiger Recherche finde ich einen Flügel, der mir passend erscheint. Als ich das Foil auspacke bekomme ich einen Schreck: Man ist das Ding lang! Das "Ding" nennt sich nicht Finne, sondern Mast. Er misst fast einen Meter. Dazu kommen zwei Flügel. Einmal der große Front Wing und der kleinere Back Wing. Diese beiden Flügel sind an der „Fuselage“, der Querstrebe befestigt.