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Dünenrodeln... ein Ausflug in Fuerteventuras verbotene Zone |
"Vorsicht Schußwaffengebrauch" |
Das ist mal
wieder typisch. Da gibt es einen Spielplatz, von dem Generationen von Dreijährigen
schon immer geträumt haben und dann reißt sich das spanische
Militär diese Weltklasse-Sanddüne unter den Nagel. Mit
einer Doppelreihe Stacheldraht wurde der Platz fachgerecht
gesichert und alle 25 Meter ein Schild aufgestellt, das vor Sprengstoff-
und Schußwaffengebrauch warnt. Lange Zeit war es dort einfach zu
gefährlich. Also haben wir gewartet. |
Doppeldecker: Zu zweit wird es noch schneller |
Seit
einiger Zeit ist Ruhe eingekehrt. Keine versehentlich zu weit gefeuerten
Geschosse landen in den Ziegenställen
der Umgebung. Keine grimmig dreinblickenden Gestalten schießen auf
Touristen in ihren Mietcorsas. Unsere Zeit ist gekommen. Wir laden unser
Spielzeug in den VW-Bus und holpern über die Schotterpiste zur schwarzen
Sanddüne von La Pared.
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Dünenfreestyle |
Sanddünen
gibt es viele, aber diese ist perfekt. Sie ist etwa 20 Meter hoch und sehr
steil. Der Sand ist so fein, daß er an Pulverschnee erinnert. Das
Dünenende liegt nur zehn Meter vom Meer entfernt, so daß man
mit dem Boogieboard geradewegs in den saftigen
Shorebreak rodelt.
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Der Dünensurfer - schwierig zu beherrschen |
Der Passat weht
schräg auflandig und ein Boogieboard ist schnell getuned. Surfschlapfen
kleben wir mit Pattex aufs Board, ein Mastfuß
kann wunderbar in die Leashbefestigung eingedreht werden... na ja, es funktioniert.
Man kann den ganzen Strand entlangschliddern. Mit einer stabileren Konstruktion
könnte man sogar direkt zum Front Loop im Shorebreak
ansetzen.
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Franks getuntes Schlapfenboard |
Übrigens
scheinen die Militärs die Qualitäten der Düne ebenfalls
zu schätzen. Sorgsam haben die Soldaten oben auf der Düne einige
abgewetzte Pappkartons gelagert... |
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