Ihr möchtet euch selbst beim Windsurfen ablichten? Auf Foto oder Video? Nicht mit einer Actioncam, sondern ganz klassisch von Land aus? Wir zeigen euch wie das funktioniert.
Diese Situation kennt sicher jeder: Alle wollen aufs Wasser, keiner hat Bock auf den Kamerajob. Auch wenn man alleine unterwegs ist, kann niemand hinter der Kamera stehen.
Eine Actioncam mit an Bord zu nehmen (z.B. als Mast-, Gabel-, Helm- oder Trapezmount) ist bei unserer Aufgabenstellung keine Lösung, denn wir wollen das Windsurfen aus der Third-Person-View (von Land aus) ablichten. Nur so kommt man an 'normale' Aufnahmen eines Moves, beispielsweise um seine Fahrtechnik per Videoanalyse zu verbessern, ein paar Sequenzen für einen Webclip zu sammeln oder um Fotos von der eigenen Action zu schießen.
Benötigt wird eine Foto- bzw. Videokamera und ein Stativ. Das Prinzip ist einfach: Kamera aufstellen, Aufnahme starten und dann auf dem Wasser seine Bahnen ziehen. |
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Damit das reibungslos funktioniert, haben wir eine Checkliste erstellt:
1) Standort
Sucht euch eine windgeschützte Location möglichst nah am Wasser. Die Kamera wird auf einem Stativ aufgestellt und sollte möglichst wackelfrei stehen. Das funktioniert gut, wenn der Wind von der Seite weht, z.B. hinter Büschen, neben Fischerbooten, Steinen oder einer Mole, und auch neben bzw. im Fahrzeug, wenn man nah am Wasser parken kann.
2) Diebstahlgefahr
Man lässt dabei Technik in nicht unerheblichem Wert unbeaufsichtigt an Land zurück. Dabei besteht immer das Risiko, dass sich jemand die Kamera schnappt und verschwindet, während man gerade draußen auf dem Wasser seine Bahnen zieht. Je nach Wind kann es mehrere Minuten dauern, bis man selbst wieder zurück an Land gesurft ist. Abseits von normalen Strandbesuchern oder an schlecht zugänglichen Orten sollte es kein Problem sein, an stark frequentierten Stränden ist die Gefahr schon größer. |