2011 haben einige Airlines die Preise für die Mitnahme von Surfgepäck deutlich erhöht. Was ihr aktuell für den Transport des eigenen Equipments bei verschiedenen Fluggesellschaften bezahlen müsst und worauf sonst noch zu achten ist, haben wir für euch zusammengestellt.
Im Fokus: Kurz- und Mittelstrecke zu europäischen und nordafrikanischen Zielregionen. Unterm Strich sind 50 EUR pro Strecke das Niveau, auf dem sich die Preise eingependelt haben. 40 EUR bei Germanwings und Ryanair bilden das untere Limit, 150 EUR bei der Lufthansa das maximale Budget (allerdings bei gleichzeitig deutlich höherer Zuladungsmöglichkeit).
Die Unterschiede beim zulässigen Gewicht sind deutlich: Schlanke 20kg sind bei Ryanair erlaubt, schwergewichtige 50kg bei der Lufthansa. Rund 30kg sind es bei fast allen anderen gelisteten Ferienfliegern.
Windsurfgepäck wird in Deutschland meist als 'Surfboard' oder 'Surfbrett' bezeichnet und gerne auch - als wäre man in den Zeiten des Stehsegelns stehen geblieben - als '1 Surfboard + 1 Segel + 1 Mast' definiert.
Wellenreitboards - also klassische Surfboards ohne Segel - verpasst man kurzerhand die Bezeichnung 'Wellenbrett' oder 'Waveboard'.
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Mit diesen Bezeichnungen kann es erfahrungsgemäß auf Interkontinentalflügen Probleme geben. Wer also nach Übersee verreist und z.B. bei einer amerikanischen Airline bucht, sollte die international gängige Unterscheidung von 'Windsurfing' und 'Surfing' beachten, um die Materialmitnahme auch beim Umsteigen sicherzustellen (bei Buchung im Reisebüro deutlich auf diesen Unterschied hinweisen!).
Bei allen Airlines ist eine Voranmeldung des Sportgepäcks erforderlich, um den Transport sicherzustellen. Bei der Buchung werden auch die genauen Abmessungen und das Gewicht des Gepäckstücks erfragt, um die Transportkapazität und Zeitaufwand für die Verladung zu planen.
Hier solltet ihr euch immer nahe am Limit bewegen - leichter sein kann es später immer noch, denn erfahrungsgemäß sind 30kg für ein Board, mehrere Segel, Mast(en) und Bag kaum zu schaffen. Mehrgewicht wird teuer, denn dabei wird die normale Übergepäckrate berechnet.
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