Hirtshals - Kjul Strand

Die Seeregion zwischen Hirtshals und Skagen nennt sich Tannis Bugt und reicht weit in den Skagerrak hinein. Auf Wetterkarten sieht man hier besonders häufig starken Westwind, der ungebremst in Richtung der schwedischen Westküste wehen kann.
Der Küstenverlauf der Region ähnelt dem von Hanstholm - hinter einem Hafen mit seinen Molen folgt eine weite Bucht, die Tannisbucht, deren Strand nach Norden ausgerichtet ist. Im weiteren Verlauf nach Osten öffnet sich die Bucht immer weiter nach Nordwest. Gibt es hier ähnliche Bedingungen wie in "Cold Hawaii"?
Betracht man die Lage Norwegens, so ist auch erkennbar, dass der Südzipfel des norwegischen Festlandes diese Region vor Swells aus nordwestlicher Richtung abschirmt. Wer bei Grundswell aus dem Nordmeer oder Swell aus NW große Wellen reiten möchte, sollte auf die bekannten Spots in der Region um Hanstholm ausweichen.
Selbiges gilt für eher südwestliche Swells, diese kommen in Klitmøller an, finden aber nicht den Weg weit hinein in den Skagerrak.
Anders ist das bei starkem Tiefdruck aus westlichen Richtungen. Der Wind drückt die Wellenberge vor sich her, die dann hinter der Hafenmole von Hirtshals brechen. Hinter der Hafenmole bedeutet in diesem Fall Kjul Strand (das Pendant zu Middles bei Hanstholm).
Direkt an der östlichen Mole von Hirtshals befindet sich zwar ein Strandparkplatz, der durch eine 1,9-Meter-Höhenbegrenzung erreicht werden kann, aber das Wasser dort ist sehr flach und es laufen nur sehr kleine Wellen.
Der eigentliche Spot nennt sich Kjul Strand, liegt rund 3 Kilometer weiter östlich und lässt sich über eine Zufahrt durch den Dünenwald erreichen. Parken kann man direkt am Strand. Hier weht Westwind genau sideshore von links, wegen der Hafenbebauung in Luv ist der Wind bei dieser Richtung aber auch eher böig. WNW ist gut fahrbar, NW weht schräg auflandig. Der Sandstrand fällt flach ab und bildet eine breite Brandungszone mit kurzen, steilen Wellen.
Bei südlicherem Wind (WSW) kann man an weiter östlich gelegene Strände ausweichen. Strandauffahrten für Fahrzeuge gibt es in Uggerby, Tversted und Skiveren. Ein Campingplatz liegt direkt an der Zufahrt zum Strand.
Unterm Strich ist die Tannis Bugt eine gute Wahl, wenn Tiefdruckgebiete sehr weit nördlich über Dänemark hinwegziehen und die bekannteren Spots im Nordwesten nicht so gut belüftet werden. Zwar mit kleineren Wellen, aber mehr Platz auf dem Wasser.
Spotkarte

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Gefahren
Der lange Sandstrand wird ca. 3 Kilometer weiter links von einer Mole flankiert. Das bremst die Strömung etwas aus. Auf der linken Seite des Strandes liegen zwei Bunker im Sand, die bei Hochwasser umspült werden. Ganz links an der Mole sammelt sich Wasser in einem Becken, dort wird eindringlich vor Teibsand gewarnt. Der gesamte Strandabschnitt ist ein Badestrand. Beim Parken am Strand die Gezeiten berücksichtigen.
Anfahrt
Bei der Anreise von Deutschland aus kann man fast die gesamte Strecke auf der Autobahn zurücklegen. Von der Grenze aus führt die E45 nach Aalborg, von dort aus geht es weiter auf der E39 in Richtung Hirtshals.
Am Ende der Autobahn biegt man beim zweiten Kreisverkehr rechts ab in Richtung der östlichen Hafenmole. Kurz vor dem Ende des Dünenwaldes führt die zweite Abbiegemöglichkeit nach rechts in Richtung Kjul Strand - einfach der Ausschilderung folgen.
In Höhe des Golfplatzes biegt man links ab in Richtung Campingplatz und Strand. Kurz vor der Strandauffahrt befindet sich auf der linken Seite ein kleiner Parkplatz mit Kiosk und WC. Zum Windsurfen kann man direkt am Strand parken.
Wettervorhersage
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