Jürgen Hönscheid ist eine Surflegende. Der Sylter Surf-Pionier war ab 1977 einer der erfolgreichsten deutschen Windsurfer.
So etabliert Windsurfen heute ist, so verrückt und neu war der Sport in den Anfängen. Auch die Medien stiegen voll auf das Thema ein und begeisterten sich für das Windsurfen mehr: „Surfen ist wie eine Droge“ (Stern) oder weniger: „Diese Surfer bringen uns noch um!“ (Bild-Zeitung).
Windsurfen war so angesagt, dass viele Menschen Board-Attrappen auf den Autodächern spazieren fuhren, nur um dazuzugehören.
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In atemberaubendem Tempo fand die Materialentwicklung statt, denn alles war neu und es gab nichts, auf das zurückgegriffen werden konnte.
All dies hat Jürgen Hönscheid als Top-Star der Szene miterlebt. In seinem autobiografischen Windsurf-Bildband mit über 500 Bildern hat er akribisch Anekdoten und Fakten zu 50 Jahre Surf- und Windsurfgeschichte gesammelt. 30 Weggefährten und Zeitzeugen kommen in eigenen Artikeln zu Wort.
Das Buch ist allerdings keine Enzyklopädie, sondern ein sympathisch-persönlicher Blick auf die vergangenen Jahrzehnte des Windsurfens. Jeder Zeile merkt man das Herzblut an, das Jürgen Hönscheid investiert hat.
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