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Antoine Albeau Interview

Antoine Albeau, der 2008er PWA Slalom World Champion und amtierender Speedrekordhalter, wechselt vom Starboard zu JP-Australia. In einem Interview schildert Antoine die Hintergründe und redet über seine Ziele für die kommende Saison.


Was waren die Gründe für Deinen Wechsel zu JP?


Dafür gab es mehrere Gründe.

Am wichtigsten war der Teamgeist zwischen JP Teamridern wie Micah Buzianis, Robby Swift, Kauli Seadi, Ricardo Campello und Jason und ich war immer beeindruckt, wie sie einander halfen und wie sie zusammen trainieren. Micah und Robby trainieren zusammen im Fitness Studio, fahren Rad und verbringen zusammen viel Zeit. Es ist gut Teil so eines Teams zu sein, besonders, wenn man auf der Tour
unterwegs ist.

Ich war auch beeindruckt, wie JP den Markt beobachtet und positiven Einfluss auf die PWA Tour und den Windsurf Markt genommen hat. (...)

0 Für mich ist es beeindruckend, wie JP sich von einer Nischenmarke, die nur Wave und Freestyle Boards im Programm hatte, zu einer Marke entwickelte, die ein komplettes Programm an Windsurf Boards führt.

Als Athlet muss ich auch mittel- und langfristig denken. Ich kenne das Managment und das Team hinter JP recht gut und bin überzeugt, dass wir eine gute langfristige Zukunft zusammen haben.


Was kannst Du über Deine Mitarbeit bei der Boardentwicklung sagen?

Das ist ein anderer wichtiger Grund für den Wechsel. Ich kenne Werner Gnigler (Shaper von JP) seit einiger Zeit. Er ist einer der erfolgreichsten Shaper und ich freue mich auf eine enge Zusammenarbeit mit ihm, Micah und Robby, wenn wir uns um die Slalom und Super Sport Boards kümmern. Ich werde bald nach Südafrika fliegen und mit Werner und Micah an den 2010er Slalom Boards arbeiten. Werner arbeitet gerade an der ersten Runde Boards.

Antoine Albeau Interview
Bei meinem letzten Board Sponsor war ich nicht so tief in die Entwicklung involviert. Das wird also eine interessante neue Herausforderung.


Du bist jetzt im selben Team wie Micah und wirst auch mit ihm an den neuen Boards arbeiten. Gleichzeitig ist er einer der Hauptkonkurrenten in der Slalom Tour. Ist das nicht schwierig?

Micah und ich sind seit langer Zeit Konkurrenten und Freunde. Immer, wenn ich auf Maui bin, wohne ich bei ihm. Da wird es also kein Problem geben. Ich freue mich wirklich, dass ich zusammen mit ihm und Werner Boards entwickeln werde. Wir haben das gleiche Gewicht und die gleiche Größe und sind perfekte Test Partner. Unser Plan ist, die Disziplin Slalom zu dominieren.

0 Wir haben schon zusammen an der Entwicklung der NeilPryde Slalom Segel gearbeitet und ich denke, der Erfolg hat gezeigt, dass es funktioniert.

Auf dem Wasser sind wir Gegner und wir werde ganz sicher beide alles geben, um zu gewinnen.


Björn ist zu Starboard und Severne gewechselt. Wie siehst Du das?

Es war recht klar zu sehen, dass Björns Boards nicht so gut funktioniert haben. Mit den neuen Boards wird er sicher ein sehr harter Gegner für uns alle werden. Wir wissen nicht so viel über die Severne Rennsegel und ich bin mir sicher, dass Björn da einiges bewegen wird. Es wird also ein interessantes Kräftemessen.

Antoine Albeau Interview
Aber nicht vergessen. Da gibt es eine Menge guter Fahrer wie Kevin Pritchard, Ross Williams, Finian Maynard und die Moussilmani Brüder und natürlich Micah und Robby Swift. Es wird also nicht nur ein Kampf zwischen Björn und mir.


Was ist mit Speed - wirst Du da weitermachen?

JP wird eine komplette Kollektion an Speed Boards rausbringen, die ich für sie entwickelt habe. Ich werde also versuchen den Production Speed Rekord zu brechen und ich wäre auch gerne der erste Windsurfer, der die 50 Knoten Mauer knackt. Ich bin mir sicher, dass wir die 100 km/h auf einem Windsurfboard schaffen können.

0 Andere Pläne?

Ja, zusammen mit JP wollen wir dem Sport, der mir soviel gegeben hat, etwas zurückgeben. Wir wollen Slalom und Long Distance Rennen auf einem „Fun Level“ promoten. Ich werde also einige PR Touren machen und an Long Distance Rennen teilnehmen.

Und ich würde gerne etwas mit Kindern machen, um mehr Nachwuchs in den Sport zu bekommen. Wir haben noch keinen fertigen Plan dafür. Ich kann mir aber vorstellen, dass ich zu einem Young Guns Camp reise oder ein spezielles Young Guns Camp veranstalte.
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