Philip Köster - Interview

Philip Köster

Interview

Ein aufregendes Jahr für Philip Köster neigt sich dem Ende zu. Im Interview spricht er unter anderem über seine Ziele für 2018.

Was hast du dir in deinen Terminkalender für den Januar bislang eingetragen?
Neben dem Red Bull Storm Chase, der ja jederzeit starten könnte, werde ich an dem Lancelin Ocean Classic teilnehmen. Vom 11. bis 14. Januar findet das Wassersport-Event an der australischen Westküste statt, 2014 konnte ich hier bereits in meiner Paradedisziplin Waveriding gewinnen.

Was steht nach dem Wettkampf für dich an?
Ich werde für ein Fotoshooting mit einem Sponsor an der australischen Westküste bleiben und danach Boards testen. Aber auch das Training darf nicht zu kurz kommen.

Was wird das nächste Reiseziel sein?
Das steht noch gar nicht fest, als Windsurfer muss man auch spontan sein. Ich werde mich dabei nach dem neuen Kalender der PWA World Tour richten und mir auch Reviere aussuchen, in denen ich die Bedingungen der Wettkampforte bestmöglich simulieren kann. Vielleicht besuche ich aber auch Freunde in Fidschi oder Mauritius – je nachdem, wo die besten Wellen vorhergesagt werden.

Welche Ziele hast du für die neuen Saison?
Wenn man erst mal den Weltmeister-Titel zurückerobert hat, möchte man ihn natürlich nicht wieder abgeben – die fünfte Weltmeisterschaft ist mein größtes Ziel! Ansonsten versuche ich immer, Windsurfreviere zu erkunden und neue Moves zu lernen. Ich freue mich wieder auf viele interessante Begegnungen, ob mit Sportlern oder potenziellen Sponsoren.

Und was hast du dir abseits des Wassers vorgenommen?
Nach meiner Verletzung habe ich angefangen, viel stärker als zuvor auf meinen Körper zu hören, mir auch mal eine Ruhepause zu gönnen oder physiotherapeutische Übungen zu machen. So möchte ich weitermachen, um Verletzungen zu vermeiden und das ganze Jahr über fit zu bleiben.

Bevor das neue Jahr anfängt, muss das aktuelle feierlich verabschiedet werden. Was machst du an Silvester?
Früher habe ich den Abend sehr traditionell mit meinen Eltern verbracht, wir haben gemeinsam Fondue gegessen und später Raketen steigen lassen. Auch Bleigießen haben wir gerne gemacht, wenn ein Freund meiner Eltern ein Set aus Deutschland mit nach Gran Canaria gebracht hat. Ob ich dieses Jahr auch zuhause feiern werde, weiß ich aber noch nicht. Vielleicht verreise ich auch und verbringe den Jahreswechsel mit Snowboarden oder Windsurfen.

20.12.2017 © DAILY DOSE