Asmussen siegt - Long Distance

Asmussen siegt

Long Distance

Der Flensburger Gunnar Asmussen (GER-2) konnte den Multivan Windsurf Cup in Grönwohld für sich entscheiden. Der Deutsche Vizemeister siegte im Long Distance Rennen vor dem Formula Windsurfing Weltmeister Vincent Langer (GER-1) aus Schönkirchen. Durch seinen Sieg setzte sich Asmussen auch an die Spitze der Jahresrangliste des Deutschen Windsurf Cups in der Disziplin Slalom.

„Für das Long Distance Race hier beim Multivan Windsurf Cup in Grönwohld habe ich den PWA Worldcup in Dänemark sausen lassen. Umso mehr freue ich mich, dass diesmal alles perfekt gepasst hat. Mit dem Sieg in der Tasche kann man sagen, dass es das auf jeden Fall wert war“, sagt der erstplatzierte Gunnar Asmussen. „Ich hatte diese Saison einen extrem engen Zweikampf mit Vincent Langer. Häufig hatte Vincent dann im Tiebreak Glück und die Nase knapp vorne. Dieses Mal konnte ich endlich siegen und damit auch die Slalomwertung im Multivan Windsurf Cup 2017 gewinnen.“

Der Windsurf Cup in Grönwohld war der letzte Tourstopp für die Disziplinen Racing und Slalom. Der Kampf um den Sieg in der höchsten deutschen Regattaserie war extrem knapp. Vincent Langer und Gunnar Asmussen lagen vor dem letzen Event punktgleich an der Spitze. Es war klar: Wer hier gewinnt, der wird auch die Slalomwertung im Multivan Windsurf Cup für sich entscheiden. Durch seinen Sieg konnte sich Asmussen den entscheidenden Vorsprung erarbeiten. Mit einem Punkt Vorsprung gewinnt der Flensburger die Slalomwertung im Multivan Windsurf Cup 2017.

„Ich gönne Gunnar den Sieg. Keiner hat das mehr verdient als Gunnar und ich kann nur gratulieren.“ zeigt sich Vincent Langer als fairer Verlierer. „Meine Prioritäten lagen in diesem Jahr auf der Formula Windsurfing WM und den Deutschen Meisterschaften auf Sylt. Da habe ich meine Ziele erreicht. Hier in Grönwohld und über die ganze Saison hat Gunnar jetzt die Nase knapp vorne. Das geht voll in Ordnung."

Auch auf den Plätzen dahinter wurde es noch einmal spannend. Der Ravensburger Fabian Mattes (GER-202) zeigte eine seiner besten Saisonleistungen. So sicherte er sich den dritten Platz auf dem Podium. Platz vier ging an den Norderneyer Dennis Müller (GER-89), der extra für den Multivan Windsurf Cup Grönwohld von der Nordseeinsel angereist ist.

Der Youngster Michele Becker (GER-277) aus Hamburg konnte mit einem hervorragenden fünften Platz eine herausragende Saison krönen und ist damit auch bester Fahrer in der Youth-U20 Kategorie. „Wahnsinn! Damit hätte ich niemals gerechnet.“ zeigt sich Becker im Anschluss an die Regatta noch etwas sprachlos aber glücklich. Der Kieler Lars Paustian (GER-1999) konnte sich mit einem starken achten Platz im Gesamtfeld den zweiten Platz unter den Youth-U20 Fahrern vor seinem Bruder Kai Paustian (GER-707) sichern. Justus Schott (GER-29) eroberte den ersten Platz unter den Junior-U17 Fahrern und machte mit einem guten 21. Platz deutlich, dass man in der Zukunft mit ihm rechnen muss. Uwe Sülter (GER-633) beeindruckte als bester Grandmaster mit einem 17. Platz im Gesamtfeld.

Mit dem Windsurf Cup in Grönwohld endet die Saison für die Slalomfahrer und Racer. Für die Freestyler und Waverider stehen noch zwei „German Freestyle Battles“ bzw. die „Big Days“ als Contests im Standby-Format an. Hier wird gewartet, bis die Bedingungen die Austragung zulassen. Erst wenn diese Wettbewerbe stattgefunden haben bzw. die sinkenden Temperaturen die Austragung nicht mehr zulassen, stehen die Jahresranglisten und auch die Overallrangliste endgültig fest.

11.09.2017 © DAILY DOSE

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