Kanarenflüge - mit Ryanair

Kanarenflüge

mit Ryanair

Es ist purer Zufall. Gerade hatten wir die News über die klar verbesserte Ryanair Gepäck-Regelung fertig, da tickert eine deftige Meldung über wegen Gepäckstreitigkeiten zurückgelassene Passagiere über die Agenturleitung. Unabhängig davon ist Ryanair als Airline für Surfer eher selten positiv im Gespräch gewesen. Wir hatten uns den Carrier aufgrund der kontinuierlich extrem günstig angebotenen Kanarendestinationen vor einigen Tagen erneut angesehen und waren im Gegensatz zu vorherigen Recherchen positiv überrascht.

Geändert hat sich vor allem die oft kritisierte Gepäckregelung. Früher konnte man zwar (wie heute) mehrere Gepäckstücke vorbuchen, aber das Gesamtgewicht(!) aller aufgegebenen Gepäckstücke durfte 15 Kilogramm nicht überschreiten. Alles über 15 Kilo wurde extra abgerechnet. In diese von vielen als 'Falle' empfundenen Regelung sind wir auch getappt, selbst nachdem wir das, unserer Meinung nach missverständlich formulierte, Kleingedruckte gelesen hatten.

Das hatte Ryanair aber geändert. Die Regelungen sind immer noch knallhart, aber klar formuliert. Wer im Limit bleibt, kann jetzt selbst mit Surfbrett viel Geld sparen. Immer noch gilt: Das Gepäck sollte rigoros genau zuhause gewogen werden und auf jedem Fall aus Kostengründen vorgebucht werden. Die Airline drückt absolut keine Augen bei Gewichtsüberschreitung zu und dann wird es -immer noch- richtig teuer.

Für Surfer, die vor Ort ihr Material mieten, sind Kanarenflüge (hin und zurück) ab ca. 100 Euro inklusive aller Steuern und Gebühren möglich.

Kommt ein Surfbrett mit bis zu 20 Kilogramm dazu, werden 40 Euro pro Strecke extra fällig. Ein 15 Kilo schwerer Koffer ist mit zusätzlich 15 und 20 Euro pro Strecke dabei. Immer gratis dabei ist ein 10 Kilogramm schweres Handgepäckstück mit genau definierten Maximalmaßen. Wer clever und vor allem genau packt, kann auch bei Vollausstattung mit Koffer und Surfgepäck trotz des modular aufgebauten Kostensystems erheblich günstiger als mit anderen Airlines fliegen. Problematisch wird es, wenn das Gepäck größer oder schwerer als vorgegeben ist. Dann schlägt die Kostenfalle mit unglaublichen 20 Euro pro Kilo zu...

www.ryanair.de

06.02.2011 © DAILY DOSE