Der einhändig gesprungene Spock ist nichts für
Grobmotoriker. Die eingesprungene Board+Rigg Rotation mit Rückwärtsgleiten
und Winkeinlage ist ein Move für World Cup Anwärter. Der
Rest von uns schaut zu und staunt...
Airjibe
Der einhändige Spock wird wie eine Air Jibe eingeleitet.
Der Absprung erfolgt auf Halbwindkurs. Wie bei einem Frontloop
wird die Boardnase relativ schnell aus dem Wind gedreht. Das Segel
bleibt dabei allerdings in der ursprünglichen Position.
Umgreifen
Man wandert sozusagen vorne um den Mast herum. Dabei greifen die
Hände an der Gabel sehr weit nach vorne und dann über zur anderen
Seite. Fest zupacken, denn man befindet sich ja in der Luft!
Rückwärts in den Leedrift
Anders als bei der Air Jibe wird das Board in der Luft knapp über
180° gedreht. Jetzt folgt die Landung.
Einhändiger
Dreh
Bei der Landung werden die Fersen belastet, also die Leekante nach
unten gedrückt. Die Finne greift und die Anstellung der Kante sorgt
für den notwendigen Drehimpuls, der die Nose durch den Wind
schießen lässt. Die vordere Hand löst sich von der
Gabel, während die hintere Hand den Holm sehr weit vorne umgreift.
Rückenstütze
Um Druck auf das backstehende Segel geben zu können, stützen
Unterarm und Rücken das Rigg.
Weiterdrehen
Jetzt heisst es 'Hintern ins Segel' drücken, damit das Schothorn
durch den Wind drehen kann. Die Hand an der Gabel schiebt das Segel
mit gestrecktem Arm nach Luv und zur Nose des Boards.
Schothorn durch den Wind
Die Hüfte gibt der Segelrotation den letzen Kick und zwingt
das Schothorn durch den Wind.
Das Rigg schlägt um
Jetzt greift der Wind ins Segel und lässt es rotieren. Um diese
Drehung zu bremsen zieht man den Arm möglichst schnell nach
Luv zum Körper heran.
Umgreifen
Die zweite Hand greift das Segel auf der neuen Seite, die andere
Hand wechselt danach ebenfalls auf die andere Seite.
Dichtholen und durchstarten
Der Kreisel ist geschafft - jetzt kann man dichtholen und den Applaus
genießen...