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Move: Shove it Rider: Sebastian Zenke Location: Pozo/Gran Canaria |
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Der Shove it ist eigentlich gar nicht so schwer und ähnelt dem Bewegungsablauf eines radikalen Backside Cutbacks, bzw. Backside Aerials. Einziger Unterschied: Die Welle kommt hier aus einer anderen Richtung - nicht seitlich, sondern frontal! Deshalb muss man den Bewegungsablauf etwas anpassen. Sebastians Tipp: "Wenn man einmal den Dreh raus hat, funktioniert er wie von selbst. Also nochmal schnell aufs Klo, Trapez fest anschnallen und los gehts!" |
Um den Shove it noch besser zu vermitteln, haben wir für euch einige hilfreiche Tipps zusammengestellt:
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Damit ihr den Bewegungsablauf besser nachvollziehen könnt, findet ihr hier eine Sequenz aus großen Einzelbildern. Klickt auf das linke Foto und ihr könnt euch in einem neuen Browserfenster eine Diashow des Shove it anschauen. |
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1. Stark anluven Suche dir eine möglichst kleine steile Welle aus und falle noch etwas mehr ab, um genug Speed zu bekommen. Kurz bevor du von der Welle abspringen willst, luvst du sehr stark an (so als würdest du bei einem Backside Cutback genau in die Lippe der steilen Welle hinter dir steuern wollen). |
2.
Absprung Genau mit dem Absprung, der leicht nach Luv erfolgt, soll das Segel wie die Tragfläche eines Flugzeugs vom Wind angeströmt werden. Während das Board das Wasser verlässt, strecke ich deshalb den vorderen Arm und winkle den hinteren stark an, gleichzeitig verlagere ich meinen Körperschwerpunkt auf das Segel. Das Rigg wird dadurch stark nach unten gedrückt. |
3.
Yeah... it's time to fly! Auf diesem Foto sieht man deutlich, dass mein Körperschwerpunkt jetzt genau über dem Segel liegt. Das Rigg wird wie ein Flügel vom Wind getragen. Während sich das Heck immer höher in die Luft schraubt, muss ich jetzt den hinteren Arm strecken und den vorderen leicht anziehen, um zu vermeiden, dass der Wind von oben ins Segel fällt. |
4.
Bremsen Damit aus dem Sprung keine Cheese Roll wird, drücke ich jetzt den hinteren Arm stark nach unten. Dadurch neigt sich das Segel mit dem Schothorn zum Wasser und bremst die Fliehkräfte, die mein Heck sonst überrotieren lassen würden. Durch das Strecken beider Arme und das nach vorne Schieben des Riggs wird der Flug gebremst. |
5. Zurückdrehen |
6.
Landeanflug Je nach Höhe des Sprungs musst du mit längeren Anflugzeiten rechnen. Bei wirklich hohen Sprügen kann es passieren, dass du zu weit zurückdrehst und auf dem Rücken landest. Beine anwinkeln, um den Sprung abzufedern. |
7.
Touch Down Sprung abfedern! Bei einem flach und weit gesprungenen Shove it kann es passieren, dass beim Landeanflug die Nose des Board eintaucht. Dadurch wird das Zurückdrehen abgebremst und eine saubere Landung verhindert. |
8. Geschafft |
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Statement
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