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Move: Ponch
Rider: Kevin Ponichtera
Location: Sotavento/Fuerteventura

Ponch
Und schon wieder stellen wir euch eines dieser Manöver vor, bei dem selbst Profi-Windsurfer zweimal hinschauen. Der Ponch, von den Amerikanern auch The Stinger genannt, ist nichts anderes als ein Goiter beim Rausfahren. Kevin Ponichtera, der Erfinder dieses Moves, zelebriert diesen Sprung auch bei kleinsten Wellen. Beim World Cup auf Fuerte zeigte er für unserer Kamera, wie es funktioniert.

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Damit ihr den Bewegungsablauf noch besser nachvollziehen könnt, bieten wir jetzt bei allen neuen Moves eine Sequenz aus großen Einzelbildern an. Klickt auf das linke Foto (click for zooming) und ihr könnt euch in einem neuen Browserfenster eine Slide Show des Ponch anschauen - Bild für Bild!

 
1. Genau wie bei einem Goiter, den man durch einen Buttom Turn einleitet, muß man auch beim Ponch zunächst auf einen Vorwindkurs gelangen. Bei sideshore Wind sucht man sich eine kleine, aber steile Welle aus und begint kurz vorher mit dem Abfallen auf Raumschotkurs. Diese Einleitung läßt sich am besten als Halse gegen die Welle beschreiben: Versuche deinen Turn so zu fahren, daß du dich nach 90° der Halse auf dem steilen Teil der Welle befindest.
 
2. Jetzt befindest du dich kurz vor dem Absprung. Die folgende Bewegung kann man sich auch als Cheese Roll gegen den Wind vorstellen. Auf jeden Fall verläßt du jetzt den Halsenkurs, öffnest kurz vor dem Absprung das Segel und drückst es mit dem Mast voran in Richtung Heck deines Boards. In dieser Stellung wird das Segel nicht mehr angeströmt und du kannst es während des Absprungs weit nach unten drücken.
Die Einleitung des Ponchs...
 
3. Beim Absprung versuchst du über das Segel zu gelangen. Dabei drückst du den Mast soweit wie möglich zum Heck und verlagerst dein Gewicht auf die Segelhand, damit du deinen Körperschwerpunkt über das Segel bringst und das Schothorn sich zum Wasser senkt.
Push Loop? Goiter? Cheese Roll? 4. Die Beine nicht vergessen: Der hintere Fuß zieht das Board herum. Durch Anwinkeln der Beine beschleunigst du die Rotation. Die Stellung ähnelt jetzt dem Landeanflug eines Push Loops.


5. Genau wie bei einem Push Loop solltest Du versuchen, sehr viel Druck auf das Schothorn zu geben und das Rigg durch intensiven Zug mit der Masthand wieder in eine aufrechte Position zu bekommen. Da das Rigg in Rotationsrichtung sehr flach über das Wasser streift, sind die Chancen groß, diese Bewegung auszunutzten und es wieder in eine aufrechte Position zu bringen.
Ponch ...der komplette Move 6. Beobachte abschließend nochmal diese Animation. Der Sprung ähnelt einer Schraube über die Längsachse des Mastes. Der Absprung erfolgt auf Raumschotkurs, um möglichst wenig Druck im Segel zu haben. Und jetzt wird es nach der ganzen Theorie endlich Zeit für die Generalprobe auf dem Wasser.

Noch ein paar wichtige Hinweise:
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