Move: Body Drag Rider: Harry Negri Location: Bonaire |
Der Body Drag ist eine ziemlich erfrischende Angelegenheit, die euch in warmen Revieren die nötige Abkühlung verschafft und auch mal eine Shorts bis in die Kniekehlen rutschen läßt. Eine ganz besondere Art des Gleitgefühls, ohne Board - nur vom Segel - übers Wasser gezogen zu werden. Ideal auf Flachwasser oder vor runden Dünungswellen, die für zusätzlichen Schub sorgen. |
1. Los geht's mit viel Speed auf einem leichten Raumschotkurs. Das Wasser sollte nicht zu kabbelig sein, da das Board sonst anfangen würde, ziemlich stark hin und her zu springen, sobald ihr beide Füße vom Deck nehmt. Zieht jetzt das Segel etwas dichter, indem ihr die Arme anwinkelt. Entfernt den vorderen Fuß aus der Schlaufe und streckt das Bein unter dem Körper hindurch nach hinten aus. |
2. Dabei sollte der Spann des Fußes ziemlich gestreckt sein, also eine Linie mit der Vorderseite des Unterschenkels bilden. Das Bein übernimmt die Funktion einer Gleitfläche, die im richtigen Winkel zum Wasser angestellt sein muß, um mit möglichst wenig Widerstand über dieses gleiten zu können. Wenn ihr das Bein nicht streckt, kommt das Knie ins Wasser und bringt euch sofort aus dem Gleichgewicht. Jetzt nicht lange warten, sondern direkt das zweite Bein vom Board nehmen und auch ausstrecken. Laßt euch dabei nicht wie ein toter Fisch hinterherziehen, sondern versucht das Körpergewicht auf den Mastfuß zu verlagern. Das Segel soll dabei so aufrecht wie möglich gefahren werden. |
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4. Jetzt geht's zurück aufs Board. Das funktioniert natürlich nur, wenn ihr noch genug Speed habt. Bei Harry seht ihr, wie es geht: Dreht euer Becken nun langsam parallel zum Board, zieht euch an der Gabel nach vorne und versucht das vordere Bein wieder aufs Brett zu bekommen. Dann nutzt ihr den Segelzug, um auch das hintere Bein wieder aufs Board zu stellen. Anfangs werdet ihr dabei aus dem Gleiten kommen, weil euer Körper im Wasser zu sehr abbremst. Aber selbst dann liegt ihr in einer idealen Wasserstartposition und seid schnell wieder auf dem Board. |
5. Bei
Harry könnt ihr sehen, das er beim Body Drag ziemlich
seitlich im Wasser liegt. Dadurch verliert er relativ schnell viel
Geschwindigkeit. Mit ein wenig Übung schafft ihr es, mit der Körpervorderseite
nach unten über das Wasser zu gleiten. Der ganze Körper
muß dabei sehr gespannt sein und die Unterschenkel dienen als Tragflügel,
auf denen der Körper übers Wasser geleitet. So kann man dann
mit wenig Speedverlust unendlich lange Body Drags aufs Wasser zaubern. |
Noch
ein paar wichtige Hinweise:
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