30.09.2017 - Rügen

30.09.2017

Rügen

Rügen Synapsenverkalkung II
Wie auch schon an den vorherigen Spots war die Strömung etwas stärker, so dass stures hart am Wind rausfahren nicht wirklich sinnig ist. Aber man konnte ausreichend Speed aufnehmen, um die mehrfachen Reihen an z.T. steilen Wellen zum Springen zu nutzen.
Ja und hier durfte ich mal wieder in die Anfänge eintauchen Manöver zu lernen. Natürlich begann es mit mentalem Training, x-malige Abfolgen vor den Augen durchlaufen lassen und, und, und...Es erscheint dann alles so einfach und es ist glasklar. Ohne jegliche Bedenken ist klar, der Sprung klappt. O.K. soviel zur Vorstellung, dann kommt die Realität, noch bis kurz vor der Welle ist alles klar, Ablauf, Mut. Aber dann springt man ab und schon die einfachste Sache läuft schief: der Blick ist stur auf die Boardspitze gerichtet. Naja immerhin sieht man wohin man fliegt, man kann sich auch noch vom Mast wegstossen – hat alles seine Vorteile. Weiter. Während des Schlags nach draußen und auch auf der Rückfahrt wird dem Hirn eingehämmert, den Blick nach hinten zu richten: Du Depp guck Deine Schulter an, nein nicht die rechte, die linke, links!
Neues Spiel neues Glück. Speed aufnehmen, Wellen fixieren (äh die zu flach, die zu hoch, die im falschen Winkel, die zu grün, zuviel Wind, zuwenig Wind, Sonne blendet, kann nicht mehr halten, zulange aus dem Trapez, oh noch eingehakt, ach ist auch egal, mach ich nächstes mal...) und schon ist man wieder draußen. O.K. noch mal. Speed aufnehmen, Welle suchen und .... Sprung...jaaa, Blick noch hinten, jaa...aber was macht den der linke Arm? Also loslassen, Blick nach vorne, Mast ist schon weiter in Lee, kein Problem, Rückenlandung, Kopf schlägt in den Nacken (im Auto gibt es dafür Kopfstützen, nicht ohne Grund).
Während des Rausfahrens wird dem Hirn wieder eingehämmert, Blick nach hinten und als Extraaufgabe Dichtholen und damit das nicht zu komplex wird nur: linken, ja linken! Arm anwinkeln, anziehen, was auch immer nur nicht strecken. So dass müsste doch das dämlichste Hirn kapieren.
Wende, Speed aufnehmen, Wellen fixieren, beste Aussuchen (ist schwer, sind alle schlecht) und mit absoluter „Kaltblütigkeit“ abspringen. Blick nach hinten, wow, ich sehe sogar das die Info an den Arm weitergegeben wurde, er holt dicht, aber was ist das? Immer muss man allen sagen, was gemacht werden soll. Oder wehren sich alle Körperteile gegen diesen Sprung? Der Fuss, das letzte, das entfernteste Teil hat die Info nicht erhalten (gab es eine?) oder die Weiterleitung der Befehle ist zu langsam (s.Titel). Der dämliche Fuß zieht sich aus der Schlaufe... Also loslassen, Blick nach vorne, Mast ist schon weiter in Lee....

01.10.2017 © O.Flöter (886 Uploads)  |  1 Kommentar  |  7 Fotos  |  Weltkarte

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1 Kommentar

Gast  |  04.10.2017 21:18:22
Sehr geiler Text💪



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