Antwort, 07.09.2013 08:30 von daytona98
Hi Gugu,
das größte Problem bei relativ wenig Wind und großen Segeln ist das Rigg aus dem Wasser zu bekommen, wenn man keinen Grund unter den Füßen hat.
Ein Freeride-Segel zwischen 7 und 7,5 m² ohne Camber stellt mMn einen guten Kompromiss aus Power und Handling dar. Größere Segel würde ich persönlich nur mit Cambern empfehlen und die sind dann schon recht schwer aus dem Wasser zu bekommen.
Zunächst solltest du auch vorrangig in stehtiefem Wasser (brust- oder schultertief) üben. Der eigentliche Startvorgang ist der gleiche wie in tiefem Wasser, aber man hat es leichter das Material ausrichten.
Das wichtigste beim Wasserstart ist die richtige Position des Boards. Die Spitze sollte immer etwas vom Wind weg zeigen (raumer Kurs). Und beim Aufsteigen muss man mit dem hinteren Fuß wirklich aktiv auf das Board steigen, also das Heck mit dem Hacken nach unten drücken. Wenn man bei wenig Wind nur wie ein nasser Sack am Rigg baumelt passiert meist nicht viel.
Beim Aufsteigen luvt das Board dann deutlich an und man muss gleich mit dem vorderen Fuß dagegen steuern. Es hilft sehr, zunächst deutlich in der Hocke zu bleiben. Das gibt eine viel bessere Kontrolle.
Schau dir doch mal die Cribb-sheets zum Waterstart an:
http://www.guycribb.com/windsurfing_technique_holiday0065v01.aspx?awvariantid=1
vor allem:
http://www.guycribb.com/userfiles/documents/Getting%20your%20Leg%20Over.pdf
..da ist alles rechts anschaulich beschrieben.
Viel Spass
Andi