Antwort, 31.07.2014 00:16 von newt3
also wenn's dir nur noch ums reinkommen in geht, eben im sturm vorm gewitter, und in dem moment quasi mit viel zu großem material draussen bist dann:
->gar nicht ins trapez rein (machste 'nen bösen abgang hast du sonst entweder 'nen loch im segel, oder auch 'ne kaputte boardnose, und mit pech verletzt du dich evtl auch)
->einfach aus den armen surfen und eben nicht gleiten. schlaufen auch weglassen. und dann eben heimfahren.
klar zieht das mächtig in den armen was man aber über ein offenes segel regulieren kann.
fahrrichtung bekommt man in der regel auch hin.
letztendlich sich einfach an die tage erinnern als man die trapeztechnik noch nicht beherrschte. da ist man ja auch so gefahren und zugerechtgekommen.
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ansonsten hilft nur:
kleineres brett
kleineres segel (riggst halt das für den vorherrschenden wind kleine segel erstmal bauchig und fährst immer dort wo der wind halt am besten ist, und wenn eben die erwarteten böen kommen ziehste es entsprechend flach und kannst entweder weiter fahren oder wenn es dann zu heftig wirst ziehst dich in bereiche zurück wo nicht ganz soviel wind hinkommt oder gehst halt komplett an land)
gewitter ist nicht zu spaßen. sind da kürzlich auch überrascht worden und unabhäng voneinander in ca 1,5km abstand an land gegangen.
beim an land gehen dann ca 400 meter kriechend (auf armen und beinen) am ufer im schilfgürtel zurückgelegt(wasser etwas mehr als knietief und furchtbarer schlammboden).
was die 1,5km angeht: gewartet bis das gewitter durch war. die hoffnung auf wind um zurückzukommen irgendwann aufgegeben. rigg und trapez dann am ufer gelassen um es später zu holen und auf dem bord die 1,5km zum ausgangsport und eben auto gepaddelt)
-->ziel ist jetzt mal gewitter und wolkenbrüche zu beobachten. bisher kenn ich gewitter so dass die böe reicht um irgendwie heime zu kommen. das beschriebene mal reichte es nicht aber es gab da auch nur viel donner und bösen wolkenbruch - blitze in wassernähe kamen ein glück dann doch keine runter trotz der panik.
im grunde hast halt auch nicht viele möglichkeiten wenn der wind plötzlich fehlt und das gewitter schneller da ist als erwartet.
(paddeln, versuchen irgend 'nen geschlossenes boot anzusteuern und an deck gehen, die hoffnung dass einen noch jemand holt braucht man eigentlich nicht zu haben solange da keine rettung in der nähe ist die alles aufmerksam beobachtet)