Antwort, 03.05.2005 14:09 von Unregistriert
Ich möchte noch den meiner Meinung nach zu kurz gekommen Knackpunkt während des Liftes etwas näher erläutern. Ich bin selbst kein Surffreak (Könnerstufe 2-3), aber seit ich beim Lift auf dieses Detail achte, klappt der Wasserstart auch bei Leichtwind, den wir sowieso meistens haben.
nähere Erläuterung zu Pkt 4:
Sobald man die hinteren Verse zwischen vorderer und hinterer Fußschlaufe auflegt, beginnt meist das Brett anzuluven => mit der Masthand etwas Druck Richtung Mastschiene geben und das Brett wieder ausrichten; so Halbwindkurs (leichter Raumschot bei weniger Wind).
Jetzt wie beim Beachstart Verse ranziehen, dadurch stellt sich das Segel bei ausgestreckten Arme auf und nimmt mehr Wind auf => LIFT. Jetzt der Knackpunkt: Wer sich jetzt nur darauf verläßt das der Wind einen aus dem Wasser zieht und man nur mit dem hinteren Fuß auf einen Stuhl aufsteigt, der steigt gleich wieder ab, da zuviel Druck mit dem hinteren Fuß das Brett gnadenlos anluven läßt.
DAHER circa 60% Kraft auf die Masthand und 30% auf den Fuß geben und den Gabelbaum nach unten drücken (wirkt dem anluven durch Fuß entgegen); die Segelhand steuert den Druck im Segel => typische Bild wie bei einem Klimmzug, da die Arme sich jetzt beugen. Nun (etwas übertrieben) mit der Nase (Kopf) Richtung Masthand, dadurch dreht die hintere Schulter zum Segel und man ist nah am Rigg und daher wie das Segel sehr aufrecht. Den vorderen Fuß nachziehen und Segel auffieren, sonst gibt´s einen Schleudersturz.
Hoffe jeden Novizen weitergeholfen zu haben
Gruß Marc