Marion Mortefon, Maciek Rutkowski
Marion Mortefon, Maciek Rutkowski

Rutkowski und Mortefon gewinnen Slalom WM-Titel

Am letzten Tag des PWA Windsurf World Cup in Japan wurde es noch einmal richtig spannend.

Im letzten Rennen des PWA World Cup in Japan schien für Maciek Rutkowski der Traum vom WM-Titel vorbei zu sein. Er kollidierte mit Treibgut, die Gabel brach und das Rigg löste vom Board. "Als ich sah, wie das Board wegdriftete, dachte ich, dass da mein Weltmeister-Titel wegschwimmt", kommentiert der 30-Jährige.

Doch dann wurde es für ihn doch noch gut und Maciek konnte seinen ersten Titelgewinn ausgiebig feiern. Trotz Platz vier in Japan, reichte ihm der zweite Platz auf Sylt zum WM-Titel. Das Nachsehen hat in diesem Fall Matteo Iachino. Der Italiener erreichte sowohl vor Sylt als auch in Japan jeweils einen dritten Platz, was ihm Punktgleichheit mit Rutkowski einbrachte. Die bessere Platzierung Rutkowskis vor Sylt war dann nach PWA-Regelwerk das Zünglein ander Waage.

Sebastian Kördel beendet das Jahr auf Platz 10 der Weltrangliste.

Verabschiedung Antoine Albeau
Verabschiedung von Antoine Albeau nach 30 Jahren Wettkampfkarriere

Für einen ganz Großen des Windsurfsports war der World Cup in Japan der Abschluss einer 30 Jahre währenden Wettkampfkarriere. Antoine Albeau, fünfzig Jahre jung, wurde gebührend gefeiert. Der charismatische Franzose wird der Tour fehlen.

Delphine Cousin Questel, Justine Lemeteyer, Marion Mortefon
Delphine Cousin Questel, Justine Lemeteyer, Marion Mortefon

In der Damenwertung war der Event in Japan der einzige und damit alles entscheidende World Cup der Saison 2022. Die Französin Marion Mortefon dominierte die Rennen in Japan klar und gewann damit den WM-Titel vor ihren Landsfrauen Justine Lemeteyer und Delphine Cousin Questel.

15.11.2022 © DAILY DOSE  |  Text: Christian Tillmanns  |  Fotos/Grafiken: PWA / John Carter

Antoine Albeau, Maciek Rutkowski
Antoine Albeau, Maciek Rutkowski