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 Jump & Style Contest Wustrow 2001

Wie in jedem Jahr zur Zeit der Sommersonnenwende startete auch in dieser Saison der Jump & Style Contest in Wustrow (Darß). Diese Veranstaltung unterscheidet sich vom normalen Regattageschehen anderer Events vor allem durch den Spaßcharakter.

In der Meldeliste fand man wieder viele Windsurfer, die die Ostsee zwischen Fehmarn und Polen ihr Heimatrevier nennen. Natürlich starteten auch Teilnehmer aus z.B. Berlin, Kiel, Leipzig und dem fernen Bayern.
Das Publikum verfolgt den Wettkampf

Action

Judges
Surfen zwischen Buhnen

Wie der Name der Veranstaltung schon sagt, geht es um die Disziplin Wave/Freestyle. Gewinnen sollte derjenige, dessen Performance die Judges und das Publikum am meisten begeistern kann.

Professionell vorbereitet und durchgeführt wurde der Contest vom Surfcenter Wustrow. Wieder einmal hervorragend war Oli Kuschkes Moderation, der die Teilnehmer und das zahlreich angereiste Publikum mit witzigen Kommentaren auf dem Laufenden hielt.

Samstag, der 23. Juni - pünktlich um 9:30 Uhr war Skippersmeeting. Die für viele Fahrer sehr frühe Uhrzeit war aus Sicht der Wetterentwicklung leider etwas zu spät, denn der Wind drohte abzuflauen...

 

Anfangs wehte es noch frisch aus Nord-Nordwest - in Wustrow bedeutet das: Onshore mit einem Tick von rechts. Aber schon nach dem ersten Vorlauf wurde der Wind unkonstant - die Gleitgrenze wurde immer öfter unterschritten.

Entsprechend entwickelte sich die Action auf dem Wasser: Mehr und mehr ersetzten wilde Segeltricks und Boarddrehungen Loops und anderer gesprungener Manöver.

Trotz dieser widrigen Bedingungen wurden die Heats bis ins Finale durchgezogen. Gegen Mittag zeigte sich zum ersten Mal in der Geschichte des Jump & Style Contest die Sonne und verbrannte nicht nur die Gesichter der Judges (Günter Hayden, Jürgen Branz und Fred Kuschke).
Moderation
Jump!

Masthoch!
Tricks and Jumps
Die Rennen gestalteten sich bis ins Finale spannend und die Jungs gaben Vollgas mit aktuellen Freestylemoves. In der Tageswertung lag der Titelverteidiger Oskar Hollmann vorne, gefolgt von André Ludewig und dem zweimaligen Gewinner des Jump & Style Contests Oliver Buseke.

Abends feierten dann etwa 500 Leute gemeinsam die schon legendäre Beachparty. Angekündigt war der Live-Act 'Bow Bow Movement' aus Köln. Das DJ-Projekt mit seinen GoGo-Girls auf der Showbühne heizte dem Publikum ordentlich mit Raeggamuffin, HipHop, Funk und Soul ein. Caipirinha, Wodka-RedBull und andere Stimmungsmacher zeichneten dann am nächsten Morgen beim Skippersmeeting die meisten Gesichter...
 

Beachparty

Der Wind hatte über Nacht aufgefrischt und auf Nordwest gedreht - direkt onshore. Die erst vor drei Wochen verlängerten Buhnen verlangten einiges von den Teilnehmern, denn um den fiesen Shorebreak zu überqueren, musste man im Zickzack-Kurs gegen Wind und Wellen kreuzen.

Permanenter Gleitwind zwischen 5 und 6 Beaufort bescherte den Zuschauern wieder anständige Action. Diese wurde - angeheizt von Oli's Kommentaren - mit begeisterten Ovationen quittiert.

Im zweiten Finale konnte sich Oliver Buseke sehr knapp gegen Oskar Hollmann und Meijo Stolpakow durchsetzen. Und so sah nach einer erfolgreichen Veranstaltung mit zwei packenden Wettkampftagen die Gesamtwertung aus:

1. Oskar Hollman (DM 700,- Preisgeld)
2. Oliver Buseke (DM 500,- Preisgeld)
3. André Ludewig (DM 300,- Preisgeld)
4. Meijo Stolpakow
5. Jan Möde
6. Oliver Kuschke
7. Steffen Touchard
8. Sebastian Ronneberger
10. Sebastian Hermann
10. Martin Bratz
Oliver Buseke
Die Gewinner
Oskar Hollmann
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