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Kein
guter Wetterbericht
Aus dem Radio tönte es: "Nordwest
5, abnehmend 2, südostdrehend 3-4". Nicht gerade eine erfreuliche
Prognose, wenn
man sich auf dem Weg zu einem Windsurf Cup befindet.
Und das, obwohl am Tag zuvor noch obere 7 Windstärken über
die Ostsee vor Kühlungsborn fegten. Früh angereiste Teilnehmer
flogen da noch mit 4,5er Segeln übers Wasser.
Trügerische Flaute
Am
ersten Veranstaltungstag präsentierte sich Kühlungsborn
wesentlich ruhiger. Nach dem Skippersmeeting reichte der Wind zunächst
nicht einmal mehr für einen Startversuch. Am Nachmittag verstärkte
dann aber die lokale Thermik den Nordwestwind auf 10 bis 12 Knoten.
Zwei Races konnten so zur Freude der Fahrer und Zuschauer durchgeführt
werden. Einige Fahrer hatten sich zu sehr auf die Wetterfrösche
verlassen. Andy Laufer und Bernd Hiss waren gerade mit dem Mittagessen
beschäftigt, als sie erfuhren, dass gleich der erste Lauf gestartet
werden sollte. Resultat: Zwei Zuschauer mehr beim ersten Rennen.
Chance
genutzt
Auf dem Wasser nutzte Helge Wilkens (G-63) seine Chance und entschied
den ersten Lauf für sich. Der Pole Jaroslaw Miarcynski (POL-127)
kam auf Platz zwei vor Victor Diaz (E-0) aus Spanien. Der Deutsche
Meister Bernd Flessner (G-16) landete nur auf Platz neun.
Die
Mahlzeit weckte Kräfte
Im zweiten Rennen zeigte Andy Laufer, dass die Nudelmahlzeit Kräfte
geweckt hat. Er dominierte das Rennen und gewann mit großem
Vorsprung. Helge Wilkens bestätigte mit einem zweiten Platz seine
hervorragende Form und konnte so den ersten Regattatag in Kühlungsborn
als Führender abschließen. Dritter im zweiten Rennen wurde
der Kieler Philip Richter (G-44), der seit dem DWC auf Föhr zusammen
mit Victor Diaz die DWC-Jahresgesamtrangliste anführt.
Umfangreiches Rahmenprogramm
Nach dem zweiten Lauf ließ die abnehmende Thermik keine weiteren
Rennen mehr zu. So konnten sich die Besucher und Cupper dem Treiben
auf dem Event zuwenden. Wie immer gab es ein gigantisches Rahmenprogramm:
Gratis-Bungeejumping, Halfpipe-Shows, Beachvolleyball, eine Action-Zone
und vieles mehr.
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