Peruanische Perfektion in Pacasmayo
IWT Pacasmayo
Down the Line in der Dauerwelle
Die IWT macht uns mal wieder den Mund wässrig. Die Dauerwelle von Pacasmayo in Peru ist von so außergewöhnlicher Qualität, dass der Wettkampf fast unwichtig wird.
Die Welle von Pacasmayo ist eine jener Launen der Natur, bei der man sich verwundert die Augen reibt. Die Wellen des Pazifik treffen an der Westküste Perus so gleichförmig aufgereiht auf Land, dass man einen kommunistischen Fünfjahresplan dahinter vermuten könnte. Und dann laufen die Dinger so lange, dass die Surfer mit und ohne Segel eher vor Entkräftung vom Board fallen, als dass die Welle ausgespielt hat.
Die perfekte Welle?
Pacasmayo bricht, wenn alles gut läuft, auf zweikommafünf Kilometern Länge. Wellenreiter ohne Segel können gut vier Minuten auf der Welle verbringen und müssen sich fast schon Gedanken über die On-Board-Verpflegung machen. Zum Höhe laufen wird auch gerne mal ein Tuktuk angeheuert, das Board und Besatzung wieder zum Ausgangspunkt bringt.
2,5 Kilometer Down the Line
Unerbittlichen Wettkampf gab es bei der IWT dann aber auch. Morgan Noireaux meisterte den Wellen-Marathon am besten. Antoine Martin wurde von den Punktrichtern auf Platz zwei gesetzt. Im B-Finale siegte Takara Ishii gegen Camille Juban.
Surfer und Welle sind fast fertig
In der Frauenwertung triumphierte die Spanierin Maria Andres vor Sarah Hauser aus Neukaledonien und Arrianne Aukes aus den Niederlanden.
A man on a mission
Aber eigentlich waren alle, die auf der Dauerwelle ihren Spaß hatten, echte Gewinner.