IWT Pacasmayo 2018
Antoine Martin und Lina Erpenstein gewinnen auf der Dauerwelle
Die Welle in Pacasmayo läuft un-end-lich lang. Mehr als zehn Turns sind kein Problem, der Wind ist zuverlässig. Kein Wunder also, dass sich die IWT trotz geringem Budgets gerade diesen Sahnespot im Norden Perus herausgesucht hat, um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein reines Down-theLine Wellenreitspektaktel bieten zu können.
48 Fahrerinnen und Fahrer aus 19 Ländern hatten sich angemeldet und bevor es an die Arbeit in den Wellentälern und Bergen ging, wurde erstmal aufgeräumt. Bei einer Strandreinigung wurde von Schulkindern gemeinsam mit den Veranstaltern, Wettkämpfern und Zuschauern das Ufer von Müll gereinigt. Eine effiziente Müllentsorgung fehlt in dieser Region erklärt die Event-Veranstalterin Denise Blondet, so dass viele der Dorfbewohner ihren Müll immer noch am Strand entsorgen.
In den folgenden Tagen wurden zuerst die Junioren, dann die Amateure und schlussendlich die Profis losgelassen. An den ersten Tagen zeigten sich die Wellen noch ziemlich zahm, als die Profis ran durften, zeigte sich die Welle in Bestform. Pacasmayo hat viele Gesichter.
Erfreulich war das Ergebnis am Ende auch aus deutscher Sicht. Lina Erpenstein gewann die Frauenwertung vor Jessica Crisp und Sarah Hauser. Bei den Herren siegte der PWA Pro Antoine Martin vor Maxime Fevrier und Morgan Noireaux.