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IFCA Slalom EM 2018
Vincent Langer gewinnt die IFCA Slalom EM auf Sylt. Äußerst unterschiedlichen Bedingungen machten die EM bis zum Schluss spannend.

Mit großen Wellen und über sieben Windstärken hatte die im Rahmen des Summer Opening auf Sylt ausgetragene IFCA EM stark begonnen. "Wir haben hier unglaublich harte Bedingungen. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals bei solchen Bedingungen ein Rennen gefahren bin," kommentierte Vincent Langer das Geschehen. Drei Eliminations konnten an diesem Tag gefahren werden und mit Vincent Langer (GER-1), Nico Prien (GER-7) und Gunnar Asmussen (GER-2) lagen gleich drei deutsche Fahrer auf den Podiumsplätzen der Europameisterschaft. Platz vier wurde an diesem Tag durch Adrian Beholz (GER-888) belegt.
IFCA Slalom EM 2018
Nach Sturm aus Norwest und der Austragung einer Wave-Wertung konnte der Slalom-Kurs erst wieder am siebten Tag des Summer Openings bei deutlich moderateren Bedingungen gelegt werden. Es war klar, dass die deutschen Topfahrer Vincent Langer, Nico Prien und Gunnar Asmussen den Kampf um den EM-Titel unter sich ausmachen würden. Die Entscheidung musste im letzten Finale fallen. Wer hier die Nase vorn hatte, würde sich auch den Titel sichern.

Es kam allerdings zu zwei Frühstarts. Beim Zweiten erwischte es die Favoriten Vincent Langer und Gunnar Asmussen. Beide waren damit im Finale zum Zuschauen verdammt.
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IFCA Slalom EM 2018
Für Nico Prien stand die Tür zum Titelgewinn aber weit offen, da es für ihn "nur" noch darum ging, dieses Finale zu gewinnen. Ein großer Vorteil war, dass seine Hauptkonkurrenten bereits ausgeschieden waren und er somit nur noch fünf Kontrahenten im Finale hatte. Prien hatte aber keinen perfekten Start und musste zunächst dem Franzosen Damien Cervera (FRA-422) hinterherjagen. Dann nahm das Schicksal seinen Lauf und auch Thomas Merceur (FRA-159) und Fancesco Scagliola (ITA-353) zogen vorbei. Prien wurde letztendlich in diesem Finale vierter.

"Merci nach Frankreich! Manchmal muss man auch mal Glück haben", kommentierte Vincent Langer das Geschehen, welches ihm am Ende den Sieg sicherte.

Ergebnisse:
1. Vincent Langer GER-1
2. Gunnar Asmussen GER-2
3. Nicolas Prien GER-7
4. Damien Cervera FRA-422
5. Francesco Scagliola ITA-353
6. Ennio Dal Pont NED-46
7. Thomas Merceur FRA-159
8. Fabian Mattes GER-202
9. Adrian Beholz GER-888
10. Tanguy Thomas FRA-339
11. Oleksandr Tugaryev UKR-13
12. Hubert Mokrzycki POL-25
13. Leon Delle GER-6
14. Michele Becker GER-277
15. Arthur Orjubin FRA-755
16. Mads Jepsen DEN-15
17. Florian Bandel GER-11
18. Jens Moeller GER-95
19. Daniel Slijk ITA-364
20. Tim Poggeman GER-130