Freestyle Show im Hafenbecken

05.09.2016 - Ein Sommertag ohne Wind am Ringköbing Fjord. Der Start in die Woche begann mit Flaute, so dass wie so oft Jetskis bemüht werden mussten, um Bewegung aufs Wasser zu zaubern. Tow-in Freestyle anstatt Race Action im Hafen von Hvide Sande - eine traditionelle Kulisse für die bunte Show.

Genug Zeit für ein paar Fragen an die beiden zur Zeit besten deutschen Teilnehmer. Vincent Langer blickt zurück auf den ersten Tag: "Die erste Runde begann für mich wirklich gut. Mit meiner Lieblingskombination aus 8,4er Segel und dem großen Slalomboard gewann ich meine ersten drei Heats. Im Halbfinale kam dann leider ein Frühstart, was mich dann ins 'kleine Finale' qualifizierte. Dort hatte ich an dritter Position liegend dann leider einen Crash mit Bruno Martini aus Italien. Somit also Platz 16, worüber ich mich aber auch freue!"

Sebastian Kördel konnte sich über seine erste Top-3-Position in einer World Cup Einzelwertung freuen, bisher war der fünfte Platz in einem Finallauf sein bestes Ergebnis.

So erlebte er den Tag: "Beim Start des Finales habe ich mich etwas aus dem Getümmel rausgehalten, alle wollten weit unten starten. Eigentlich keine gute Positionierung, aber das Timing war so einfacher. Es klappte perfekt und ich erreichte die erste Boje als Zweiter. Auf dem Schlag zur zweiten Boje gab es ein Drag Race mit Matteo Iachino and Arnon Dagan. Matteo musste ich ziehen lassen, aber Arnon konnte ich in Schach halten und diese Position bis zum Ziel verteidigen. Es war zwar nur ein Rennen, aber ich bin ziemlich happy mit dem Ergebnis. Bei den folgenden Races werde ich alles geben und natürlich auch die Zeit auf dem Wasser genießen. Mein Saisonziel ist die Verbessung des Vorjahres-Rankings."

Der Wind für weitere Slalomrennen wird am Dienstag zurückkehren, aus südlichen Richtungen soll es den ganzen Tag mit 4-5 Beaufort wehen. Warten wir also auf spannende Fights an den Bojen in den weiteren Rennrunden...

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