Danach musste Dany Bruch gegen den vielfachen Pozo-Gewinner Victor Fernandez seinen dritten Platz verteidigen. Das gelang Dany nicht. Victor Fernandez war sowohl in der Sprungwertung als auch bei den Wellenritten besser und verwies den auf Teneriffa lebenden Bruch auf Platz vier.
Im nächsten Heat der Herren durften sich die beiden Spanier Alex Mussolini und Victor Fernandez duellieren. Fernandez war es am Ende, der im Fight um den ersten Platz Philip Köster herausfordern sollte.
Sarah-Quitas Ambitionen auf eine höhere Platzierung als den dritten Rang wurden anschließend von Iballa Moreno beendet. Iballa zeigte, dass sie in Pozo zuhause ist. Stylische Wellenritte, ein superhoher Backloop und ein Table Top Forward sicherten ihr den Sieg und damit mindestens den zweiten Platz. Damit kam es einmal mehr zum Duell der beiden Schwestern.
Bevor die Frauen jedoch den Sieg in Gran Canaria ermitteln konnten, durften die Männer antreten. Philip Köster musste seinen ersten Platz aus der Single Elimination gegen Victor Fernandez verteidigen. Philip war mit 3.7 auf dem Wasser und zeigte zu Beginn einen voll durchgeglittenen, absolut kontrollierten Doppelloop, den die Judges mit 10.75 Punkten bewerteten. Dann ärgerte sich Philip kurz über einen im Weg liegenden Kameramann und setzte nur Sekunden später zu einem grenzenlos hohen Push Forward an. Victors Sprünge kamen nicht gegen die Performance des Deutschen an. Mit 38.99 gegen 32.87 Punkte gewann Philip den World Cup auf Gran Canaria.
Im Finale der Frauen hatte Iballa zunächst einen schweren Start. Nach zwei Stürzen parkte die Spanierin im Shorebreak ein, bevor sie versuchte die Punkte wieder aufzuholen, die ihre Schwester Daida in der Zwischenzeit angesammelt hatte. Allerdings zeigte Daida, dass sie bei diesen Windstärken - die beiden waren mit 3.0ern unterwegs - die Lufthoheit hat. 13 zu 29.51 lautete die ernüchternde Diagnose der Punktrichter. Damit hatte Daida einmal mehr den Eventsieg in der Tasche. |
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