Der in 1700 Metern Höhe gelegene Silvaplanersee ist mit seiner pittoresken Kulisse seit vielen Jahren Austragungsort des Engadinwind. Auch 2014 wurde der etwa drei Kilometer lange See wieder von Wind- und Kitesurfern bevölkert. Der Majolawind schwächelte in diesem Jahr zwar etwas, aber am Ende konnten sowohl der Marathon als auch die Schweizer Meisterschaften im Slalom ausgetragen werden.
Eines der Highlights des diesjährigen Engadinwind war der 37. Engadin Surf Marathon. Die über 150 Teilnehmer boten ein hochklassiges Spektakel und spannende Überholmanöver auf einem schwierigen Kurs.
Der Marathonkurs wurde dieses Jahr abgekürzt, da es in den letzten Tagen keinen Wind auf dem Silvaplanersee hatte, um auch die Schweizer Meisterschaft im Slalom austragen zu können. |
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Leider gab es nur einen Tag mit Wind während dieser Schweizer Meisterschaften. Und der wurde voll ausgenutzt. Durch den leicht verkürzten Marathon (3 anstatt 4 Runden) konnten zwei volle Slalomläufe bei besten Bedingungen ausgetragen werden. Wind bis zu 20 Knoten, strahlender Sonnenschein und über 89 Schweizer Meisterschafts-Teilnehmer waren dabei. Schlussendlich sind alle auf ihre Kosten gekommen.
Beim Slalom gewann der Deutsche Gunnar Asmussen vor dem Schweizer Patrik Diethelm und Vincent Langer, ebenfalls aus Deutschland. Swiss Windsurfing Champion 2014 (bester Schweizer) wurde bei den Männern somit Patrik Diethelm vor Richard Stauffacher und Baptiste Beer. Bei den Damen konnte Franziska Stauffacher ganz knapp ihren Titel vom vergangenen Jahr verteidigen. Obwohl Sie punktgleich mit der Juniorin Noémie Perregaux war, konnte sie das bessere Resultat verzeichnen und siegte somit vor Noémie und Heidi Ulrich. |