TAG 1
„Direkt nach der IFCA EM fuhren wir 10 Kilometer von Roses nach Sant Pere Pescador, um dort 14 Tage für den PWA Slalom an der Costa Brava zu trainieren. Leider war die Windausbeute mau. Nur drei Tage war ich mit Fabian Schenk auf dem Wasser. Erst zwei Tage vor dem Event blies der Wind, wie wir es vom letzten Jahr gewohnt waren. Es wehte nicht so stark, aber super zum trainieren mit 7,8 und 8,7. Einige weitere Fahrer reisten bereits am Samstag an, sodass wir Starts und Halsen trainieren konnten.
Dann ging es los: 10 bis 12 Uhr Einschreibung der 56 Fahrer, 13 Uhr Skippersmeeting. Der Wind wurde immer konstanter und um 14:15 fiel der erste Startschuss. Ich war in Heat 7 gesetzt. Ein schwieriger Vorlauf mit großen Namen: Volwater, Van Der Steen, Maynard. Aber schließlich ist jeder ist schlagbar. Die Anspannung bekam ich enorm zu spüren. Sogar die Luft sogar wurde etwas knapp. |
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Dann waren wir dran. Nur noch 50 Sekunden bis zum Start. Das Feld kam langsam in Fahrt. Ich spürte, dass alle etwas früh dran waren. Ein Blick zum Startboot und ich stoppte auf der Linie. Norwegens Sondra Sturla Krey hatte einen Fühstart hingelegt. Also alles nochmal...
Dann der Zweite Versuch. Ich platzierte mich in der Mitte der Startlinie. Nur Finian Maynard befand sich noch unterhalb von mir. Einen punktgenauen Start legte ich hin und umrundete als dritter die erste Tonne. Auf Position eins Ben van der Steen, dann Finian Maynard, ich ganz knapp dahinter, gefolgt von Peter Volwater und Chris Pressler. Bis ins Ziel konnte ich meinen Platz verteidigen und passierte somit das Viertelfinale.
Nach dem ersten Viertelfinale, das von Björn Dunkerbeck gewonnen wurde, schlief durch eine gewaltige Wolkenfront leider der Wind ein. Somit wurden die Finalläufe der ersten Elimination auf den zweiten Wettkampftag vertagt. Ich hoffe für mich läuft es weiter so gut." |