Der Heat begann spannend. Beide Surfer starteten so weit in Luv, dass sie ihre Wellen backside bis außerhalb der Competition Area abritten - dafür gab es keine Punkte. Auf dem anschließendem Schlag nach draußen folgte ein fast synchroner Doppelloop, besser ausgeführt von Victor. Actiongeladen ging es weiter: Table Top Frontloop für Victor, Wellenritt mit Frontside Aerial für Philip, schneidiger Wellenritt von Victor, einbeiniger Backloop von Philip... und wenige Augenblicke später ein ins Gleiten gesprungener Doppelloop - Höchstpunktzahl.
Philips geballte Faust ging nach oben. Wie befreit nagelte er einen Backside 360er in die Wellen und rutsche bei einem Taka-Versuch sekundenlang rückwärts die Welle hinunter, drehte zurück und ritt die Welle weiter ab. Das sollte reichen, augenscheinlich hatte er bei seinen Ritten mehr gewagt und gewonnen, und zwar mit einer 5:0 Entscheidung der Judges - der Titel war sein.
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Die Entscheidung zu diesem Duell wurde auf der Bühne zelebriert, aber damit war die Eventwertung noch offen. Philip Köster forderte jetzt Ricardo Campello heraus, den Sieger der Single Elimination.
Die Köster Show ging in die nächste Runde. Während Ricardo augenscheinlich strauchelte, keine richtig guten Wellen fand und gleich zwei Mal beim Doppelloop ausstieg, spulte Philip sein Programm souverän ab. Wie schon am ersten Tag beim Warmsurfen nagelte er einen einhändigen Goiter bombensicher in eine gut masthohe Welle. Weitere Wellenritte samt Taka und Aerial folgten, genauso Doppelloop und einbeiniger Backloop.
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