Die 2009er Weltmeisterin Valerie Arrighetti wußte natürlich, dass sie in Almanarre Karin Jaggi den Weltmeistertitel nicht mehr nehmen konnte. Dennoch fuhr sie, als ginge es um alles. Mit einer Konstanz, die man sonst eigentlich nur von Antoine Albeau kennt, siegte die Französin in fünf Rennen hintereinander. Die darauf folgenden Rennen liefen nicht ganz so glatt, aber da war ihr Vorsprung in der Wertung schon viel zu groß.
Valeries härteste Konkurrentin, Karin Jaggi, war krank und konnte in den ersten Tagen nicht ihr ganzes Potential zeigen. Am letzten Tag aber, war sie wieder in Form und konnte die letzten beiden Rennen gewinnen. Den Weltmeistertitel hatte sie sowieso schon in der Tasche. Es war also ein gelungener Abschluß der Slalom-Saison für die Schweizerin.
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Den dritten Rang belegte die ehemalige französische Jugendmeisterin Alice Arutkin. Die talentierte Französin büffelte in jeder feien Minute für ihr Geschichts-Examen und wandelte sich erst Minuten bevor die grüne Flagge hochgezogen wurde zur Hardcore Racerin. Ein erster und zwei zweite Plätze waren ihre besten Wertungen dieses Events.
Ebenfalls im Rampenlicht stand Sarah-Quita Offringa. Die Freestyle Queen belegt in ihrem ersten Slalom-Jahr den dritten Rang der Gesamtwertung. In Hyeres reichte es allerdings nur für einen siebten Rang. Sarah Hebert, die mit implantiertem Defilibrator unterwegs ist, kam auf Rang vier. |