Das Defi Wind fand vor der französischen Mittelmeer-Stadt Gruissan statt. Sehr starker, ablandiger Tramontana sorgte für mächtig Nervenkitzel bei Fahrern und Zuschauern. Während das Defi Wind in Deutschland nicht so bekannt ist, so ist die Regatta in Frankreich legendär.
Dieses Jahr wurde sie zum zehnten Mal ausgetragen. Die Idee hinter der Regatta ist, viele Windsurfer zusammenzubringen, egal, ob sie jung, alt, Profi oder Amateur sind. Der Spaß steht im Vordergrund und so gibt es auch kein Preisgeld.
Bereits im ersten Jahr gab es 113 Teilnehmer. Dies steigerte sich kontinuierlich, bis in diesem Jahr erstmalig 1000 Wettkämpfer eingeschrieben waren. Etwa 150 Helfer sorgen in der Organisation für Ordnung.
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Victor Fernandez: „Das ist außergewöhnlich. Ich habe noch nie an einem solchen Event teilgenommen. Wir sehen noch nicht mal die Startlinie vor lauter Surfern. Ich bin ganz glücklich mit meiner Performance. Es hat Spaß gemacht und ich werde bestimmt wieder dabei sein."
Beim letzten Heat der Regatta frischte der Wind gar auf 55 Knoten auf, so dass aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden musste, da nicht alle Fahrer den Bedingungen gewachsen waren. Zwischen den Teilnehmern lagen mehr als 60 Jahre Altersunterschied!
Einer der Senioren sagte: „Ich will nicht mehr von mir verlangen, als es meine 66 Jahre hergeben. Ich will nur ein bisschen über mich hinauswachsen. Wir sind glücklich, dass hier so gut auf uns aufgepasst wird.“
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